Christian Schuberth-Mrlik (Bezirksblätter Racing Team) belegt den sensationellen 2. Platz bei der 36. Rallye Waldviertel
80 Fahrer aus 16 Nationen machten die Rallye Waldviertel 2016 zum Motorsport-Fest
BEZIRK KREMS. Die 36. Rallye Waldviertel, die am 18. und 19.November als Finallauf zur FIA European Rally Trophy und zur Österreichischen Rallye-Staatsmeisterschaft mit den Schwerpunkten St. Pölten, dem Waldviertel und Schloss Grafenegg ausgetragen wurde, gestaltete sich wieder zu einem echten Rallyefest.
80 Fahrer aus 16 Nationen beim Rallye-Fest in Niederösterreich
Erfreulich war auch die Beteiligung der Aktiven an diesem Saisonfinale. Der Status European Rallye Trophy (ERT) brachte fast 50 Starter aus dem Ausland nach Niederösterreich und hat gemeinsam mit den heimischen Fahrern zu einem Starterfeld der Rallye Waldviertel von mehr als 80 Fahrzeugen aus 16 Nationen geführt.
Einen hochspannenden Kampf um den Waldviertel-Sieg 2016 erlebten die Tausenden Fans an den Sonderprüfungen. Als Hauptprotagonisten setzten sich von Beginn an das Trio Raimund Baumschlager, Christian Schuberth-Mrlik und Jan Cerny in Szene. Bis die drei Skoda-Fabia-R5-Piloten dann am Ende genau in dieser Reihenfolge auf dem Siegerpodest standen, lieferten sie sich einen erbitterten Kampf um den Erfolg.
Vorentscheidung im dichten Nebel
Die Führung wechselte fast von Prüfung zu Prüfung. Während der Tscheche Cerny nach dem ersten Tag noch von der Spitze lachen konnte, duellierten sich am zweiten Tag vor allem die beiden Österreicher um die Vorherrschaft.
Eine kleine Vorentscheidung läuteten Baumschlager und Mrlik dabei auf SP 6 (GH Staar – Wolfshoferamt) ein, als sie im dichten Frühnebel den besten Durchblick fanden und den Rest des Feldes um eine halbe Minute aufwärts distanzierten.
Spannendes Finale
Zwei Prüfungen vor Schluss setzte sich Schuberth-Mrlik mit einem sehenswerten Kraftakt noch einmal in Führung. Doch am Ende und im wieder einfallenden Nebel packte der 13-fache österreichische Staatsmeister Baumschlager seine ganze Routine aus und donnerte den Skoda zum insgesamt achten Sieg bei der Rallye Waldviertel.
Christian Schuberth-Mrlik: „Ich bin sehr stolz und glücklich mit diesem zweiten Platz. Ich hoffe, dass meine Leistung vielleicht einigen Sponsoren ins Auge gestochen ist. Gegen Ende der Rallye habe ich etwas an Risiko herausgenommen, um das Auto heil ins Ziel zu bringen.“
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.