Konzert
Bruckhäusler liefern Hörerlebnis zum Musikjahr-Auftakt

Die Geehrten mit Bezirkskapellmeister Hannes Ploner  (ganz rechts) – v.l. Gert Müller, Josef Schuller, Hans Thaler, Armin Steiner und Konrad Steiner. | Foto: Veronika Spielbichler
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  • Die Geehrten mit Bezirkskapellmeister Hannes Ploner (ganz rechts) – v.l. Gert Müller, Josef Schuller, Hans Thaler, Armin Steiner und Konrad Steiner.
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Die BMK Bruckhäusl überzeugte bei ihrem Jahreskonzert am 11. und 12. März mit einer musikalischen Weltreise. 

BRUCKHÄUSL. Ob wilde Seefahrt im hohen Norden, lateinamerikanische Leidenschaft oder orientalische Klangpracht – Bezirkskapellmeister Hannes Ploner entführte mit der Bundesmusikkapelle Bruckhäusl das Publikum des diesjährigen Frühjahrskonzertes auf eine temperamentvolle musikalische Weltreise. Die beiden Konzertabende im voll besetzten Turnsaal der Volksschule Kirchbichl bildeten zudem wieder den Rahmen für Auszeichnungen und Ehrungen.
Hannes Ploner und seinem Team gelingt schon seit Jahren, Perlen der Blasmusikliteratur aufzuspüren und effektvoll und professionell umzusetzen. Dabei kann sich der Bezirkskapellmeister auf sein Bruckhäusler Blasmusikorchester und den hohen Ausbildungsstand vieler seiner MusikantInnen verlassen. So gelang es den Bruckhäuslern heuer nach Pandemie-bedingter Pause im Frühjahrskonzertreigen 2021 und verspätetem Probestart heuer im Februar, an die bisherigen außergewöhnlichen Glanzleistungen anzuknüpfen. Der Bundesmusikkapelle gehören 65 Aktive an (davon sind 20 weiblich) und in den Reihen wirken viele junge Talente mit.

"Magnetberg" und Solo als Höhepunkte

Zu den Konzerthöhepunkten zählte zweifelsfrei das Konzertwerk „Der Magnetberg“ des Schweizer Komponisten Mario Bürki, inspiriert von Sindbads Seefahrt zum Zauberberg im hohen Norden aus den Geschichten aus 1001 Nacht. Für ein besonderes Klangerlebnis sorgten dabei die Schlagwerker und ihr umfangreiches Instrumentarium, zudem wartete die musikalische Zeitreise in die antike Mythenwelt mit zahlreichen Solos aus unterschiedlichen Registern auf. Eine herausragende Solistenleistung erbrachte im zweiten Konzertteil Matthias Weiss am Tenorhorn in Ray Woodfields „Varied Mood“. Weiss, derzeit auch Mitglied der Militärmusik Tirol, beeindruckt mit seinem vielseitigen musikalischen Können – er schaffte das Kunststück, binnen zwei Wochen sowohl am Schlagwerk wie auch am Tenorhorn das Jungmusikerleistungsabzeichen in Gold zu erwerben!

Leistungsabzeichen und Ehrungen vergeben

Ebenfalls das Jungmusikerleistungsabzeichen in Gold meisterte mit Bravour Sarah Dissertori auf der Querflöte, sie zeigte ihr solistisches Können u.a. in der Arabesque. Den beiden Goldenen wurde ebenso wie weiteren ausgezeichneten JungmusikantInnen am Freitag gratuliert. Das Leistungsabzeichen in Silber erwarben Korbinian Resch, Verena Fuchs, Clemens Pfluger, Sarah Mair und Felix Schöbel, jenes in Bronze Matteo-Alois Werlberger, Lisa Mair, Elisabeth Resch, Marcel Winkler, Anna Schöbel, Felix Ehrenstrasser, Marco Berger, Fabian Winkler und Sebastian Jessner.
Am Samstag erfolgten Ehrungen für langjährige Mitgliedschaft: Gert Müller wurde zu 25 Jahren gratuliert, Josef Schuller zu 40 Jahren, Hans Thaler und Armin Steiner zu 50 Jahren und Konrad Steiner zu seltenen 70 Jahren. Armin Steiner erhielt zudem 2021 für seine langjährige Funktionärstätigkeit vom Landesverband das Verdienstkreuz in Silber.
Durchs Programm des facettenreichen Melodienstraußes führte einmal mehr mit sachkundigem Hintergrundwissen und Humor Bezirksjugendreferentin Gloria Marrone. (vsg)

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Bruckhäusler Sängerin will "ganz nach oben"
Die Geehrten mit Bezirkskapellmeister Hannes Ploner  (ganz rechts) – v.l. Gert Müller, Josef Schuller, Hans Thaler, Armin Steiner und Konrad Steiner. | Foto: Veronika Spielbichler
Viel Applaus erntete Solist Matthias Weiss. | Foto: Veronika Spielbichler
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