Alles neu
Erl blickt Passionsspielen mit viel Passion entgegen

- Peter Esterl (Spielleiter), Hartmut Schörghofer (Bühne), Christian Kolonovits (Komposition), Juliane Herold (Kostüme), Martin Leutgeb (Regie) und Karl Anker (Obmann des Passionsspielvereines) (v.l.) freuen sich auf die Passionsspiele 2025 in Erl.
- Foto: Barbara Fluckinger
- hochgeladen von Barbara Fluckinger
Ein außergewöhnliches Bühnenbild, neue Kostüme, filmisch komponierte Musik und ein neuer Text: Erl geht höchst professionell in die Passionsspiele 2025.
ERL. Die langen Bärte sind in Form gebracht, das Bühnenbild steht und die Texte sitzen. So viel steht fest: Die rund 600 Laiendarstellerinnen und -darsteller in Erl sind bereit für die Passion 2025.
Treppe geht ins Nichts
Wer unter den Glücklichen ist, die das Passionsspielhaus noch vor der Premiere am 25. Mai betreten dürfen, kann einen Blick auf das beeindruckende Bühnenbild erhaschen. Eine Treppe ragt aus der Bühne hinauf und scheint ins "Nichts" zu führen. Daneben schweben mobile Berg-Elemente in der Luft. Für das höchst professionelle und beeindruckende Bühnenbild ist Hartmut Schörghofer verantwortlich, wobei dieses nur eines von vielen neuen Puzzleteilen ist, die die heurige Passion in Erl zu einem besonderen Erlebnis machen. So will man 2025 bei den zu einem großen Teil neuen Kostümen auf verschiedene Farben für Teile des Ensembles setzen.

- Pressekonferenz im Passionsspielhaus – das Bühnenbild dahinter zeigt die große Treppe und die schwebenden Elemente rechts.
- Foto: Barbara Fluckinger
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Herausforderung für 2025
Die Passion zeigt sich 2025 also in jeglicher Hinsicht in einem neuen und höchst professionellen Gewand. Das sei auch das Besondere an der Region, sagt Spielleiter Peter Esterl: "Erl erfindet sich immer wieder neu".
Die Erler setzten in den Jahren 2013 und 2019 auf einen Text von Felix Mitterer und konnten eine Passion auf sehr hohem Niveau auf die Bühne bringen – eine Herausforderung für 2025, die man, so Esterl, sehr gut gemeistert habe.
Filmische Musik komponiert
Einen großen Anteil an der neuen Aufführung hat auch die neu komponierte Passionsmusik, die aus der Feder von Christian Kolonovits stammt. "Mein Zugang war, das ganze cinemaskopisch zu sehen", erklärt der Komponist. Er habe beim Komponieren in langen Passagen gedacht und die Musik als zweite Ebene zum Geschehen auf der Bühne durchkomponiert. Sie soll den Besucherinnen und Besuchern erleichtern, in das Stück einzutauchen. Ein lobendes Wort findet er auch für Erl und seine Mitwirkenden: "Ich bin sehr dankbar für die Art, wie in diesem Ort mit Kunst und Kultur umgegangen wird."

- "Wir haben ein Ensemble hier, das sich wirklich sehen lassen kann", sagt Regisseur Martin Leutgeb.
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Lob für das Ensemble
Dankbar für einen sehr guten Austausch zeigte sich auch Regisseur Martin Leutgeb. Er lobte die "großartige Arbeit" der Amateure. "Wir haben ein Ensemble hier, das sich wirklich sehen lassen kann", so Leutgeb. Sein Zugang war, mit dem neuen Text die Bibel nicht zu stark zu verlassen. Das Publikum erwarte zur Premiere "ganz großes Theater", betont der Regisseur abschließend.
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