Fotografie
Kufsteiner Fotograf holt sich bei Bewerb zweiten Platz

Der Kufsteiner Fotograf Falkmar Ameringer konnte mit einem Bild einer Azurfungfer beim Fotowettbewerb der Arche Guntrams punkten.  | Foto: Falkmar Ameringer
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  • Der Kufsteiner Fotograf Falkmar Ameringer konnte mit einem Bild einer Azurfungfer beim Fotowettbewerb der Arche Guntrams punkten.
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Falkmar Ameringer überzeugt beim Fotowettbewerb der Arche Guntrams mit seinem Bild einer Azurjungfer, die sich versteckt. 

KUFSTEIN. Der Kufsteiner Fotograf Falkmar Ameringer begeistert bereits seit vielen Jahren online in der Regionauten-Community mit seinen Bildern und gewinnt ganz nebenbei immer wieder renommierte Fotowettbewerbe. Zuletzt konnte sich der Fotograf beim Fotowettbewerb der Arche Guntrams in der Kategorie Insekten mit seinem Foto „Versteckspiel – Azurjungfer hinter Schachtelhalm“ den zweiten Platz sichern. 
Die gemeinnützige Gmbh "Arche Guntrams" mit Sitz in Schwarzau am Steinfeld (Landkreis Neunkirchen, Niederösterreich) setzt sich für Natur- und Artenschutz ein und hatte Anfang Juni dieses Jahres zum großen Natur-Fotowettbewerb aufgerufen. Dadurch sollte unter anderem die Wertschätzung der Allgemeinheit für die Natur und für den Artenschutz gefördert werden.

Genaues Bild im Kopf

Ameringer, der sich selbst als "Hobby-Fotograf" bezeichnet, hat für das Foto einiges auf sich genommen. Die Inspiration für das Foto kam von einem Bild mit einer Libelle auf einem Blatt,, welches der Fotograf schon einmal gesehen hatte. Ameringer wollte dann selbst aber ein Foto von einer Azurjungfer-Liebelle auf einem Grashalm schießen, bei welchem die Augen der Libelle genau "zwischen" dem Grashalm herausschauen.

"Ich bin dann nach Thiersee gefahren (...) und habe mich einmal auf die Lauer gelegt",

erklärt Ameringer, der dabei für den gewünschten Effekt mit einem Makroobjektiv fotografierte. Sein Ziel: die Libelle scharf abzubilden, während der Hintergrund verschwommen und weich bleibt. 

Falkmar Ameringer konnte sich schon mehrmals über Auszeichnungen für seine Fotos freuen. 2021 gewann er beim österreichweiten Regionauten-Gewinnspiel mit einem farbenprächtigen Foto vom Berglsteiner See die dritte Runde. | Foto: Christoph Klausner/BB Archiv
  • Falkmar Ameringer konnte sich schon mehrmals über Auszeichnungen für seine Fotos freuen. 2021 gewann er beim österreichweiten Regionauten-Gewinnspiel mit einem farbenprächtigen Foto vom Berglsteiner See die dritte Runde.
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Schwierige Aufgabe

Der Versuch, eine Libelle nach seinen Vorstellungen zu fotografieren, entpuppte sich beinahe als Sisyphusaufgabe. Sobald sich der Fotograf den Libellen ein wenig näherte, flogen diese davon.

"Im Endeffekt hat das Ganze locker über vier Stunden gedauert, bis ich dann wirklich das Glück hatte, dass genau dieses Bild entstanden ist",

so der Wahl-Kufsteiner. Dabei konnte Ameringer mit dem Libellen-Bild nicht nur beim Fotowettbewerb der Arche Guntrams punkten. Die Makroaufnahme überzeugte auch schon bei Fotowettbewerben von "Terra Mater" sowie des Universum-Magazins, wo er es damit sogar auf das Titelbild schaffte. "Es hat beim Foto einfach alles zusammengepasst. (...) Ich mache das nicht professionell, sondern als Hobby. Das motiviert dich dann immer wieder, wenn etwas zurückkommt", sagt Ameringer. 

Beinahe 700 Fotos

Die Konkurrenz beim Fotowettbewerb der Arche Guntrams war jedenfalls auch groß. Eingegangen sind beinahe 700 Fotos – das in den Kategorien Insekten in der Natur, Ausblicke in der Buckligen Welt, Landschaft im Steinfeld und Gute Laune auf Gut Guntrams. Zu sehen sind die Fotos zusammen mit den besten Bildern der Kooperationspartner Gut Guntrams und Bote aus der Buckligen Welt bis 20. November 2022 in der Veranda von Gut Guntrams.

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