Stadtmusikkapelle
Rattenberg-Radfeld gab klassisch-"grooviges" Konzert

Kapellmeister Gerhard Guggenbichler und seine Musikantinnen und Musikanten begeisterten mit einem abwechslungsreichen Programm. | Foto: Stadtmusikkapelle Rattenberg-Radfeld
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  • Kapellmeister Gerhard Guggenbichler und seine Musikantinnen und Musikanten begeisterten mit einem abwechslungsreichen Programm.
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Junge Talente und treue Mitglieder wurden beim Jahreskonzert der Stadtmusikkapelle Rattenberg-Radfeld geehrt sowie eine Marketenderin in den "Ruhestand" verabschiedet. 

RATTENBERG. Vorhang auf für die Stadtmusikkapelle Rattenberg-Radfeld hieß es am Samstag, den 12. November in der Mittelschule Rattenberg, wo das heurige Jahreskonzert stattfand. Die Musikantinnen und Musikanten unter der musikalischen Leitung von Kapellmeister Gerhard Guggenbichler und der organisatorischen Leitung von Obmann Wilfried Götz gaben im bis auf den letzten Platz gefüllten Turnsaal elf anspruchsvolle Stücke zum Besten. 

"Klassischer" Beginn

Die Besucher und Besucherinnen erwartete ein breitgefächertes Konzertprogramm. Gleich zu Beginn wurde es mit „Majestic Entrance“ von Bert Appermont und der Ouvertüre aus Carl Michael Ziehrers Operette „Fesche Geister“ klassisch. Daraufhin folgte der Walzer „Wein, Weib und Gesang“ von Johann Strauß Sohn. Anlässlich des 150. Geburtsjahres von Julius Fučík durfte natürlich ein Werk aus der Feder des tschechischen Komponisten und Kapellmeisters nicht fehlen: Bei der Konzertpolka „Der alte Brummbär“ glänzte der junge Solist Fabian Berger am Fagott. 

"Groovige" Töne im zweiten Teil

Im zweiten Teil schlug Kapellmeister Guggenbichler groovige Töne an. Zum Mitschwingen regte ein Medley der „Gentlemen of Music“ Tom Jones und Neil Diamond sowie „Matrimony“ von Gilbert O’Sullivan an. Hinzu kamen im zweiten Teil Polka, Paso Doble und Cha-Cha-Cha. 
Mit dem Schlussmarsch „Dem Land Tirol die Treue“ würdigte die Kapelle den heuer verstorbenen Komponisten Florian Pedarnig. Peter Erhart führte bei beiden Konzertteilen mit Mundartgedichten, Anekdoten und allerlei Wissenswertem durch das Programm.

Bezirksjugendreferent Philipp Oberhuber, Obmann Wilfried Götz, Jugendreferent Bernhard Auer, Bezirksobmann Otto Hauser, Rattenbergs Bgm. Bernhard Freiberger, Radfelds Bgm. Josef Auer und Kapellmeister Gerhard Guggenbichler (hinten, v. li.) gratulieren den Jungmusikern zu ihren bestandenen Leistungsabzeichen.  | Foto: Stadtmusikkapelle Rattenberg-Radfeld
  • Bezirksjugendreferent Philipp Oberhuber, Obmann Wilfried Götz, Jugendreferent Bernhard Auer, Bezirksobmann Otto Hauser, Rattenbergs Bgm. Bernhard Freiberger, Radfelds Bgm. Josef Auer und Kapellmeister Gerhard Guggenbichler (hinten, v. li.) gratulieren den Jungmusikern zu ihren bestandenen Leistungsabzeichen.
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Jugend für Abzeichen geehrt

Aber auch langjährige Mitglieder sowie junge und zukünftige Musikanten und Musikantinnen wurden beim Abschlusskonzert der Stadtmusikkapelle geehrt. Jugendreferent Bernhard Auer und Bezirksjugendreferent Philipp Oberhuber konnten heuer gleich acht aktiven und zukünftigen Musikanten zu bestandenen Leistungsabzeichen gratulieren. Gefeiert wurden dabei ein Junior Leistungsabzeichen, sechs bronzene sowie erfreulicherweise auch ein goldenes Leistungsabzeichen. Letzteres ging an Fabian Lederer am Flügelhorn, der seine letzte Übertrittsprüfung mit ausgezeichnetem Erfolg absolvierte. Sichtlich stolz auf diese herausragende Leistung überreichte Jugendreferent Auer dem jungen Musikanten als Zeichen der Anerkennung der Kapelle einen Golddukaten.

Ehrungen und ein Abschied

Für ihre Treue zur Musikkapelle wurden aber auch zwei weitere Flügelhornisten geehrt. Musikbezirksobmann Otto Hauser übergab Christian Margreiter und Alois Lederer Ehrenurkunden für 40- bzw. 25-jährige Mitgliedschaft bei der Stadtmusikkapelle Rattenberg-Radfeld. Obmann Wilfred Götz hatte aber nicht nur Erfreuliches zu berichten – auch ein Abschied stand an. Marketenderin Timea Muranova begab sich nach zehn Jahren in den „Ruhestand“, wohin sie von den Musikantinnen und Musikanten mit „Standing Ovations“ verabschiedet wurde.

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