33. JHVS d. ÖWR-Kufstein mit Auszeichnungen

(wma) Zur 33. JHVS der Österr. Wasserrettung - Einsatzstelle Kufstein lud am 5. März Einsatzstellenleiter Michael Stock in das Restaurant Hechtsee. Begrüssen konnte Stock zu deiser Versammlung Gerhard Czappek (Landesleiter des ASB-Tirol), von d. Bundesleitung d. ÖWR Michael Hämmerle, Landesleiter d. ÖWR-LV-Tirol Hermann Schuster sowie Johann Pichler (ESTL. ÖWR-Walchsee).

Wichtig ist vorweg die Tatsache, so Stock, dass wir nach intensiven Verhandlungen mit der Stadtführung erreichen konnten, dass eine dauerhafte finanzielle Absicherung der Stützpunktkosten der Einsatzsstelle Kufstein erreicht werden konnte, wofür wir auch herzlich danken.

Der Umfangreiche Jahresbericht von Michael Stock und seiner Refereenten zeigte auf wie wichtig die Wasserrrettung in Kufstein ist und welch enormen Einsatzumfang sie mit den 40 Rettungsschimmern zu bewältigen hat.

Im Jahr 2010 wurden über 1500 unentgeltliche Stunden bei verschiedensten Aktivitäten. Einsätzen, Bergungen, Überwachungen, Schwimmkursen, Seenreinigung etc. geleistet.

Es gab 5 Alarmeinsätze, 1 Lebensrettung, 7 Personenrettungen, 1 Totbergung, 3 Sachgüterbergungen, 5 Bergungen von Wasserfahrzeugen und 2 technische Hilfestellungen. eine stolze Bilanz der 40 Rettungsschwimmer, so ESTL. Michael Stock. Der Überwachungsdienst am Hechtsee letzten Sommer brauchte auf Grund der Witterung nur an 17 Tagen erfolgen wobei aber 29 Personen eine medizinische Hilfeleistung bracuhten. Drei davon mußten nach der Erstversorgung mit einem Rettungsfahrzeug ins KH Kufstein transportiert werden.

10 Einsatztaucher leisteten 180 Unterwasserstunden. Ein spezielle Eistauchseminar für Einsatzkräfte mit dem Ziel der Suche und Bergung von Personen unter dem Eis. 4 Taucher haben sich im technischen Tauchen mit Mischgasen fortgebildet um alle Tiefenbereiche unserer Seen abzudecken. Dagmar Nindl und Ingo Mayr konnte die Ausbildung und Prüfung zum Einsatztaucher erfolgreich absolvieren. Bei einem Rettungsschwimmerkurs konnten 8 Personen zu Rettungsschwimmern ausgebildet werden. Reinhard Gasser und Arno Mück, beide Schiffsführer, wurden in speziellen Kursen und Schulungen zu Nautikinstruktoren ausgebildet. Bei den Ausbildungsaktivitäten im Sanitätswesen wurde die Abhaltung des kompletten Modulsystems (Modul 1 - 5) "Erste Hilfe für Wasserretter" sowie die Dienstführungsschulung mit insgeamt 240 Stunden abgehalten.
Bei der Hechtseereinigung wurde das Ufer von 0 - 10 Meter gereinigt, dabei kamen rund 100 kg. Müll zusammen.

Vom Landesverband ÖWR-Tirol wurde letztes Jahr ein voll ausgrüstetes Hochwasserboot das durch das Land finanziert wurde an uns übergeben.
Im Rahmen des Konzepts "Schnelleinsätze für Einzelpersonenbergungen" des LV werhielt die Einsatzstelle Kufstein einen Jetski ausgrüstet mit einer Rettungsmatte. Die Investition erfolgten durch 1/3 Land Tirol, 1/3 LV-ÖWR-Tirol sowie 1/3 durch die Einsatzstelle mittels Rücklagen und mit UNterstützung der Sparkasse Kufstein, so Michael Stock.

Und hier beisst sich anscheinend die Katze in den eigenen Schwanz. Die Wasserrettung Kufstein ist im Besitz von modernster und schnellst einsetzbarer Ausrüstung und Booten bzw. eine Jetski der am Wasser eine Geschwindigkeit von 90 km/h erreicht. Als Schildbürgerstreich ist allerdings die Tatsache anzusehen, dass die ÖWR-Kufstein im Einsatzfall mit ihren Booten / Jetski nach Kiefersfelden zum Wassern fahren müssen. Wervollste, möglicherwiese lebensrettende Zeit, geht dadurch verloren. Wenn man bedenkt das durch die Anfahrt nach Kiefersfelden und die Rückfahrt zum Einsatzort nach Kufstein rund 20 Minuten vergehen, bei einer Mögllichkeit das Boot / Jetski in Kufstein zu Wassern aber nur rund 5 Minuten gebraucht würden vergeht hier zweifelsfrei kostbare Zeit die möglicherweise nicht mehr aufholbar ist. Hier ist die Politik gefragt das sie diesem leidigen Thema endlich ein Ende setzt und der Wasserrettung in Kufstein eine demenstpechende Mglichkeit bietet, dass die Boote ohne Zeitverzug zu Wasser gelassen werden können bevor es Mernschenleben fordern.