Kommentar KW 12
Abfallvermeidung – mit "Mau-Effekt" im Bezirk Kufstein

Wie sieht es aus mit unserer Moral bei der Müllvermeidung? Eher mau als wow, dürfte wohl hier die ehrliche Antwort lauten. | Foto: Noggler
  • Wie sieht es aus mit unserer Moral bei der Müllvermeidung? Eher mau als wow, dürfte wohl hier die ehrliche Antwort lauten.
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  • hochgeladen von Barbara Fluckinger

14.000 Tonnen Restmüll fallen im Bezirk Kufstein pro Jahr an. Bei den Plastikverpackungen entsorgt jeder Bürger im Bezirk durchschnittlich drei Kilogramm pro Jahr. So lauten die Zahlen zum Thema Müllentsorgung in der Region. Wie sieht es also aus mit unserer Moral bei der Müllvermeidung? Eher mau als wow, dürfte wohl hier die ehrliche Antwort lauten. Auch wenn wir ein gesteigertes Interesse am Klimaschutz und an Nachhaltigkeit haben, tun wir wirklich etwas dafür?
Was wäre, wenn wir Müll, den wir selbst produzieren, in unserem eigenen Garten, auf dem Balkon oder in der eigenen Wohnung „endlagern“ müssten? Würden wir dann noch immer so einkaufen, wie wir es jetzt tun? Würden wir weiterhin zum doppelt in Plastik verpackten Lifestyle-Produkt greifen, weil uns einfach gerade danach ist? Die Plastikverpackung könnten wir dann irgendwo im hinteren Eck des Gartens verstauen, wo unser restlicher Plastikmüll gelagert ist – oder in der Rumpelkammer, gleich neben den Dosen. Das wäre doch mal ein echter "Mau-Effekt".

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