Alpin Ballooning

Ballonfestival im Kaiserwinkl mit "leuchtender Nacht"

Zum 20. Mal fand in der Region Kaiserwinkl wieder das "Alpin Ballooning" statt. Besucher erwartete eine ganze Woche voller bunter Ballone am Himmel mit dem "Night Glowing" Event als Höhepunkt.

KÖSSEN/WALCHSEE. In der Region Kaiserwinkl wurde zu Beginn des neuen Jahres wieder das Ballonfestival „Alpin Ballooning Kaiserwinkl“ veranstaltet. Heuer stiegen die Heißluftballone bereits zum 20. Mal in den Himmel und boten wieder ein einzigartiges Schauspiel. 42 Ballone aus fünf Nationen waren in der Woche vom 21. bis zum 28. Jänner wieder dabei. Viele davon nicht zum ersten Mal. Die Organisation von Irmgard Moser machte es erneut möglich eine Woche lang das bunte Spektakel am Himmelszelt zu bestaunen.

Wettbewerbe und Passagierfahrten

Sofern das Wetter mitspielte, gab es in dieser Woche tägliche Starts mit Wertungsfahrten. Die Teams traten in verschiedenen Wettkämpfen gegeneinander an. Der Gewinner konnte dann stolz die „Alpin Trophy“ mit nach Hause nehmen. Auch Passagierfahrten waren in diesem Zeitraum möglich. Für all jene, die schon immer mal den Kaiserwinkl aus der Vogelperspektive betrachten wollten, war dies die Gelegenheit.

"Night Glowing" als Highlight des Festivals

Für viele ist das „Night Glowing“ Event der Höhepunkt der Woche. Zahlreiche Besucherinnen und Besucher kamen an diesem Abend zum Kirchplatz in Walchsee um sich die einzigartige Ballon-Show nicht entgehen zu lassen. Dazu gab es auch Glühwein und Punsch, um sich aufzuwärmen und die regionale Kulinarik rundete diese Feierlichkeit gelungen ab.

Neun Ballone führten hier eine Choreografie zu passender Musik vor. Hierfür wurden die Ballone in der Dunkelheit fahrfertig aufgerüstet. Durch Betätigung des Brenners wurde ihre Hülle mit heißer Luft gefüllt und auf diese Weise aufgerichtet. Die Flamme musste stark genug sein, um dem Ballon sein helles Leuchten zu schenken, aber so gering, dass diese nicht abhoben. Das erforderte bei den Pilotinnen und Piloten mit Sicherheit einiges an Fingerspitzengefühl. Es erfolgte hier kein Start und die Körbe wurden aus Sicherheitsgründen im Boden verankert.
So erschienen die Heißluftballone wie riesige Glühbirnen, was für einen spektakulären Anblick sorgte. Die bunt beleuchteten Ballonhüllen „tanzten“ mit einer einstudierten Choreografie zur Musik. Abwechselnd und im Takt wurde immer ein Brenner einzeln von den Pilotinnen und Piloten ausgelöst um einen Ballon nach dem Anderen erleuchten zu lassen. Über 20 Minuten lang konnte man die außergewöhnlichen Lichtspiele, welche Brenner und Ballone in die Nacht zauberten, genießen. Zum krönenden Abschluss der Vorführung gab es dann noch ein lautes Feuerwerk.

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