Möglicher Ausbau
Bayerische Regionalzüge könnten bald bis Wörgl fahren

Bayerische Nahverkehrszüge könnten weiter ins Tiroler Unterland – bis Wörgl und darüber hinaus – fahren.  | Foto: Barbara Fluckinger
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Idee für eine Verlängerung der bayerischen Nahverkehrsverbindungen bis Wörgl oder darüber hinaus ist im Gespräch. 

BEZIRK KUFSTEIN. Wer von Bayern in Richtung Tiroler Unterland fahren will, könnte in Zukunft leichtes Spiel haben. Bayerischen Medienberichten zufolge steht die Bayerische Eisenbahngesellschaft einer möglichen Erweiterung positiv gegenüber. Auch das Land Tirol und der VVT hätten demnach mitgeteilt, diese Idee zu unterstützen.

Mehr Verbindungen

Dabei wurde bereits im vergangenen Jahr darüber nachgedacht, die bayrischen Nahverkehrsverbindungen, die derzeit in Kufstein enden, bis Wörgl zu verlängern. Eine Umsetzung dieser Idee würde nicht nur mehr Anschlussverbindungen für Bahnreisende aus dem bayerischen Inntal bringen, sondern auch Vorteile für Reisende aus dem Tiroler Unterland schaffen. 

„Der grenzüberschreitende öffentliche Verkehr ist mir ein großes Anliegen und es braucht hierfür einen Ausbau der Öffi-Angebote zwischen Bayern und Tirol",

betont Landesrat René Zumtobel gegenüber den REGIONALMEDIEN KUFSTEIN. 2023 wurde das VVT-Tarifgebiet bereits bis nach Oberaudorf erweitert. Die Verlängerung der Zugverbindungen nach Rosenheim sowie nach Wörgl wäre ein nächster großer Schritt im grenznahen Bahnverkehr.
"Dadurch schafft man für Pendlerinnen und Pendler aus dem bayerischen Inntal direkte Verbindungen zum Bahnknoten Wörgl mit Fern- und Regionalverkehrsanbindungen und auch der Freizeitverkehr profitiert vor allem durch bessere Anschlüsse in Richtung Kitzbühel und Zell am See", sagt Zumtobel. Das sei eine Chance, relativ rasch Verbesserungen für die Mobilität der Bürgerinnen und Bürger im Grenzgebiet zu erreichen und gleichzeitig die Belastung auf der Autobahn zu reduzieren. "Zu diesem Vorhaben haben auch bereits Abstimmungen zwischen Bayern und Tirol stattgefunden und zur weiteren erfolgreichen Umsetzung sind Finanzierung und Fahrzeugzulassung zu klären“, erklärt der Landesrat abschließend. 

Für den Stv. JUNOS-Landesvorsitzenden Julian Pfurtscheller begrüßt die Idee einer Verlängerung der bayrischen Regionalzüge.  | Foto: Robin Exenberger
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Freude bei JUNOS

"Uns JUNOS freut es wirklich sehr, dass der VVT eine Verlängerung der bayrischen Nahverkehrsverbindungen unterstützt. Wir JUNOS sehen an diesem Vorhaben nicht nur klare Vorteile für Pendler, sondern begrüßen auch die Verstärkung des Wettbewerbs auf der Schiene, die dadurch entsteht“, so der stellvertretende JUNOS Landesvorsitzende Julian Pfurtscheller. Die vom privaten Mobilitätsanbieter Transdev betriebenen Regionalbahnen würden „eine wertvolle Ergänzung zum bestehenden Mobilitätsangebot“ bieten. „Die weitere Öffnung der Westrecke für die ebenfalls privat betriebene Westbahn hat bereits viele Vorteile, wie eine höhere Taktung und mehr Komfort mit sich gebracht. Die Verlängerung der BRB würde somit einen ähnlich positiven Effekt für den Bezirk Kufstein haben“, so Pfurtscheller.

Aktuelle Nachrichten aus dem Bezirk Kufstein gibt‘s hier.

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