Klein aber oho
Die Bieraterie in Kramsach wurde Klimabündnis-Betrieb

Im Rahmen des Infoabends am Donnerstag, den 5. März „Global denken, lokal essen“  in Kramsach hieß Klimabündnis-Geschäftsführer Andrä Stigger die Bieraterie von Monika Atzl-Klingler im Klimabündnis-Netzwerk willkommen. | Foto: Klimabündnis Tirol
  • Im Rahmen des Infoabends am Donnerstag, den 5. März „Global denken, lokal essen“ in Kramsach hieß Klimabündnis-Geschäftsführer Andrä Stigger die Bieraterie von Monika Atzl-Klingler im Klimabündnis-Netzwerk willkommen.
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Der bisher kleinste Klimabündnis-Betrieb Tirols trat am Donnerstag, den 5. März dem Klimabündnis-Netzwerk bei. Die Bieraterie in Kramsach hat einen Klima-Check durchlaufen.

KRAMSACH (red). Monika Atzl-Klingler ist Biersommelière und betreibt in Kramsach einen kleinen aber feinen "Craft Beer Shop". In der Bieraterie bietet sie ihren Kunden besondere Schmankerln aus der Welt der Biere an. Aber nicht nur das „Was“ ist für Atzl-Klingler wichtig, sondern auch das „Wie“. Deshalb hat sich die Geschäftsfrau entschieden, mit ihren beiden Unternehmen – Bieraterie und Altwieneu – einen nachhaltigen Weg einzuschlagen. Unterstützung fand sie dafür beim Klimabündnis Tirol. „Ich war sofort Feuer und Flamme als ich von der Möglichkeit erfahren habe, meine Betriebe als Klimabündnis-Betriebe auszeichnen zu lassen. So kann ich meiner inneren Haltung auch nach außen Ausdruck verleihen und womöglich auch andere dazu bewegen, noch mehr zu tun als bisher“, freut sich Monika Atzl-Klingler. Im Rahmen des Infoabends am Donnerstag, den 5. März „Global denken, lokal essen“ in Kramsach hieß Klimabündnis-Geschäftsführer Andrä Stigger die Bieraterie von Monika Atzl-Klingler im Klimabündnis-Netzwerk willkommen.

Der Klima-Check

Das Klimabündnis Tirol unterstützt Unternehmen mit einem Klima-Check. Geprüft werden die Bereiche Energie, Mobilität, Abfall, Beschaffung, Verpflegung, Wasser, Boden und Kommunikation. Wo kann der Betrieb Energie oder Wasser einsparen? Wie regional, saisonal oder biologisch ist das Angebot? Welches Druckerpapier wird verwendet? Der Check bietet die ideale Einstiegsmöglichkeit für alle Unternehmen, die einen nachhaltigen Weg einschlagen wollen. Im Anschluss werden mit dem Team von Klimabündnis Tirol Klimaziele für die kommenden Jahre erarbeitet. „Schon kleine Änderungen im Betrieb können Großes bewirken“, ist Klimabündnis-Geschäftsführer Andrä Stigger überzeugt. „Wenn alle an einem Strang ziehen, können wir das gemeinsame Ziel der Energieautonomie Tirol 2050 erreichen.“ Über 1.200 Betriebe haben sich österreichweit bereits der Klimabündnis-Idee verschrieben.

Von Regionalität bis LED-Beleuchtung

Im Einfrau-Unternehmen von Monika Atzl-Klingler wird Nachhaltigkeit schon seit langem großschreiben. So stand immer schon der Verkauf von regionalen und teils biologischen Produkten im Fokus der Bieraterie. Der Beitritt zum Klimabündnis-Netzwerk hat der Unternehmerin weitere Möglichkeiten aufgezeigt. Im Klimaschutz-Fahrplan für die kommenden Jahre wäre beispielsweise die Umstellung auf LED-Beleuchtung oder die Installierung einer Fahrradabstellanlage geplant. Die hauptberufliche Volksschullehrerin möchte aber vor allem mit gutem Beispiel vorangehen und das Bewusstsein ihres Umfelds schärfen. Da trifft es sich gut, dass die Volksschule Kramsach seit 2014 Klimabündnis-Schule ist. Für Atzl-Klingler der ideale Rahmen um nicht nur im geschäftlichen, sondern auch im schulischen Umfeld Großes zu bewegen.

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