"Festspiele treffen eine Lücke"

Eingespieltes Team: Maestro Kuhn (l.), Kulturlandesrätin Palfrader und Festspielpräsident Haselsteiner.
  • Eingespieltes Team: Maestro Kuhn (l.), Kulturlandesrätin Palfrader und Festspielpräsident Haselsteiner.
  • hochgeladen von Carmen Kleinheinz

ERL (ck). Gut gelaunt präsentierten Maestro Gustav Kuhn, Festspielpräsident Hans Peter Haselsteiner und Kulturlandesrätin Beate Palfrader (ÖVP) vergangene Woche das Programm für die Erler Winterfestspiele 2013/14. Zur Freude haben sie allen Grund: Die erste Auflage der Winterfestspiele erreichte eine unglaubliche Auslastung von 98,56 Prozent und auch die Sommerfestspiele 2013 sind bereits jetzt ausverkauft.

Vorverkauf für Winter läuft
Dieser Tage startete nun der Vorverkauf für die Winterfestspiele und Haselsteiner ließ keinen Zweifel daran, dass der Plan, Winterfestspiele zu veranstalten, aufgegangen ist: "Früher gab es Bedenken, ob ein Festival mitten in den Weihnachtsfeiertagen angenommen wird. Diese Bedenken waren unberechtigt. Wir haben mit den Winterfestspielen eine Lücke getroffen." Haselsteiner betonte auch, dass sich das neue Festspielhaus in der Kulturszene bereits in dieser kurzen Zeit einen Namen gemacht hat. Ziel sei es, Erl als Kulturzentrum zu etablieren, so Haselsteiner.

Startschuss mit Bach
Kuhn ließ keinen Zweifel daran, dass er vom Winterprogramm begeistert ist: "Wenn ich nicht selbst dirigieren würde, dann würde ich in jedes der Konzerte gehen." Wer Johann Sebastian Bach liebt, der kommt bei diesen Winterfestspielen ganz besonders auf seine Kosten: Sowohl das Eröffnungs- als auch das Schlusskonzert wird mit Kantaten aus dem Weihnachtsoratorium von Bach bestritten und von Kuhn dirigiert. Opernfans haben die Wahl zwischen Mozarts "Don Giovanni" und Puccinis "Tosca".

Franui wieder mit dabei
Kuhn freut sich besonders, die Symphonie Nr. 9 "Aus der neuen Welt" von Antonin Dvorak zu dirigieren, denn, so der Maestro, das sei eine seiner Lieblingssymphonien. Wie im Vorjahr gibt es wieder ein Sil-vester- und ein Neujahrskonzert, wobei das Silvesterkonzert nicht von Kuhn, sondern von Andreas Leisner dirigiert wird.
Bereits bei den Sommerfestspielen ist die erfolgreiche Osttiroler Musicbanda Franui mit dabei, bei den Winterfestspielen wagt die Band zu ihrem 20-Jahr-Jubiläum eine Triologie: Ab 18 Uhr geben die Musiker gleich drei Konzerte hintereinander. Kuhn spricht von einem Franui-Hype und gesteht ein: "Auch wir finden sie ganz hinreißend."

ZUR SACHE
Termin: vom 26. Dezember 2013 bis zum 6. Jänner 2014
Insgesamt warten 13 Veranstaltungen auf das Publikum.
Näheres zum Programm und zu den Tickets finden sie auf www.tiroler-festspiele.at

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