Maßnahmenpaket
Gemeinden beschließen „Familienfreundliche Region KUUSK“

In verschiedenen Workshops wurden die Maßnahmen gemeinsam mit der Bevölkerung erarbeitet. | Foto: KUUSK
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Gemeinderäte in Langkampfen, Kufstein, Ebbs, Niederndorf, Rettenschöss, Kössen und Walchsee stimmten für die „Familienfreundliche Region KUUSK“. Schwerpunkte liegen auf Jugendarbeit, Mobilität und Nachhaltigkeit.

BEZIRK KUFSTEIN/KITZBÜHEL. Familienfreundlich – so soll die Region Kufstein und Umgebung, Untere Schranne – Kaiserwinkl (KUUSK) künftig werden. Das haben nun die sieben Gemeinden Langkampfen, Kufstein, Ebbs, Niederndorf, Rettenschöss, Kössen und Walchsee besiegelt. In den Gemeinderatssitzungen des Dezembers 2021 stimmten die Mandatare für das Maßnahmenpaket zur „familienfreundlichen Region“.
Das macht die KUUSK-Region zu einer von wenigen Regionen in Tirol, die zertifiziert sind. Sie ist somit ein Vorreiter in der gemeindeübergreifenden Zusammenarbeit in diesem Bereich.

Bessere Jugendarbeit 

Der zeitliche Rahmen, den man sich dafür zurechtgelegt hat, liegt bei drei Jahren. Innerhalb von diesen werden die Gemeinden mit dem Regionalmanagement KUUSK vor allem an drei großen Themen arbeiten und Maßnahmen setzen. 
In erster Linie soll die regionale Jugendarbeit besser koordiniert und ausgebaut werden. Zu Beginn des neuen Jahres wird dazu über eine zentrale Schnittstelle in diesem Bereich beraten. Den Gemeinden geht es darum, Doppelgleisigkeiten zu verhindern. Ziel ist es das Angebot zu verbessern, wobei hier unter anderem die Bereiche Ferienbetreuung, mobile Jugendarbeit, Räume und Freizeitangebote für Jugendliche in Angriff genommen werden.

Die regionale Jugendarbeit soll besser koordiniert und ausgebaut werden.  | Foto: Pixabay
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Mehr Busse und Gemeinschaftsgärten

Aber auch das öffentliche Mobilitätsangebot wollen die Gemeinden in einem zweiten Schwerpunkt verbessern. Die sieben Gemeinden evaluieren hier gemeinsam mögliche Arten für den Ausbau eines Nachtbusverkehres oder die Abdeckung von Randzeiten mit Rufbus-Systemen. 
Die dritte Säule ist die Nachhaltigkeit. Hier will man sich auf den Ausbau von Gemeinschaftsgärten, die bessere Zusammenarbeit mit bestehenden Institutionen, wie den Obst- und Gartenbauvereinen oder auch die Schaffung von Blühwiesen und insektenfreundlichen Teilen der Stadt und der Gemeinde konzentrieren. Zudem steht die gemeinsame Neophytenbekämpfung auf dem Programm zur „familienfreundlichen Region“.

Drei Jahre Zeit

Umzusetzen sind die gesamten Maßnahmen in einem Zeitraum von drei Jahren. Bereits im Frühjahr will man mit den ersten starten. Der Zusammenschluss als „familienfreundliche Region“ soll aber weit mehr als nur das Abarbeiten der beschlossenen Punkte sein. Sie versteht sich als Steuerungsgruppe für eine breite Palette an Handlungsfeldern, da schließlich - vom Säugling bis zum Greis – jede Lebensphase ihre Themen mit einbringt. Der sechsmonatige Prozess bisher kann hier nur als erster Schritt gesehen werden, auf den noch viele folgen sollen, betont man seitens des KUUSK Regionalmanagements. (red)

Aktuelle Nachrichten aus dem Bezirk Kufstein gibt‘s hier.

"Familienfreundliche Region" steht in den Startlöchern
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