Initiative „Faires Kufstein“ will Käufern Augen öffnen

Treten für eine gemeinsame Sache ein: Johann Gwiggner, Franz Gerstl und Olivia Mugabe-Mitterer. | Foto: Helene Wendlinger
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KUFSTEIN (wen). Die Landwirtschaftskammer und der Weltladen Kufstein brechen mit der Initiative eine Lanze für mehr Bewusstsein für die Arbeit der Produzenten, die unsere Lebensmittel herstellen. Johann Gwiggner, Obmann der Landwirtschaftskammer Kufstein, und Franz Gerstl, Inhaber des Weltladens, luden gemeinsam zur Präsentation ihrer Initiative „Faires Kufstein“. Die anvisierten Ziele sind gerechte Produktions- und Absatzbedingungen für Hersteller aus anderen Ländern, aber auch für Tiroler Bauern. Gerstl, ein gebürtiger Steirer, ist bereits seit acht Jahren im fairen Handel tätig und weist auf die Dringlichkeit einer Bewusstseins-Änderung hin. Fairer Handel sei nicht selbstverständlich - auch für die hiesigen Produzenten nicht. Der Konsument habe eine Verantwortung zu tragen und es sei wichtig, „den Menschen hinter dem Produkt“ zu sehen. Zu Gast war auch Olivia Mitterer-Mugabe, Projektkoordinatorin aus Uganda. Sie weist auf die gegenseitige Abhängigkeit der Menschen von ihren regionalen Produkten hin und sieht fairen Handel als ein Menschenrecht. Als Herzstück der Aktion wurde ein Geschenkskorb präsentiert, einmal in würziger und einmal in süßer Ausführung. Die Initiatoren wünschen sich mehr Direktvermarkter als Botschafter für die Landwirtschaft.

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