Kramsacher und "Communalp" sollen Gemeinde gemeinsam "entwickeln"

Bürgermeister Bernhard Zisterer und Walter Peer (vorne, re.) mit Vertretern des Gemeinderats (Manfred Lechner, Karin Friedrich, Christoph Widmann, Monika Sappl, Josef Ascher und Fritz Widmann  – v.l.). | Foto: Gemeinde Kramsach
  • Bürgermeister Bernhard Zisterer und Walter Peer (vorne, re.) mit Vertretern des Gemeinderats (Manfred Lechner, Karin Friedrich, Christoph Widmann, Monika Sappl, Josef Ascher und Fritz Widmann – v.l.).
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KRAMSACH. Die Communalp GmbH und die Gemeinde Kramsach unterzeichneten eine Kooperationsvereinbarung. Damit beginnt der Gemeindeentwicklungsprozess, in dem die Meinung der Bürger eine große Rolle spielen soll. Das Entwicklungspotenzial in Kramsach sei groß und es gebe einige Projekte, die auf die anschließende Umsetzung warten, so "Communalp".
Die Gemeindevertretung hat am 14. März die Kooperationsvereinbarung mit der Communalp GmbH einstimmig beschlossen und legte damit den Grundstein für die Zusammenarbeit der nächsten Monate.

Bürger aktiv einbinden

Das Team der "Communalp" trage nun die Fakten der Gemeinde zusammen und ermittle damit den Ist-Zustand zu ermitteln. Dabei sollen auch bestehende Konzepte berücksichtigt und eingearbeitet werden. Anschließend möchte das Unternehmen den "Soll-Zustand" im Rahmen einer mehrstufigen Bürgerbeteiligung abfragen.
Die Kramsacher haben mehrere Möglichkeiten, sich aktiv am Prozess zu beteiligen. Neben zwei Workshops im April gibt es die Möglichkeit, sich mit der "CommunAPP" online zu beteiligen, oder die klassische Variante zu nutzen und die, per Postwurf versandten Postkarten, mit den eigenen Ideen an "Communalp" zu retournieren.

Auf Basis eines dann folgenden Vergleichs zwischen Ist- und Soll-Stand werde anschließend eine stufenweise Umsetzung der daraus entstandenen, gebündelten Projekte geplant.
"Mit dieser Vorgehensweise konnte die Communalp schon mehrere Gemeinden im Raum Tirol, Salzburg und Oberösterreich sehr erfolgreich entwickeln und Projekte umsetzen, wie zum Beispiel in Pians oder Mieders", erklärt das Unternehmen.
„Kramsach hat viel Potential, welches wir in den nächsten Jahren noch besser nutzen wollen. Dabei möchten wir die Bürger einbinden. Deren Meinung ist uns sehr wichtig, da wir Kramsach nur gemeinsam zukunftsfit entwickeln können,” erläutert Bürgermeister Bernhard Zisterer die Entscheidung für den Gemeindeentwicklungsprozess.

„Die Erfahrung aus den vielen Prozessen in Gemeinden bestätigt, dass die frühzeitige Einbindung der Bürger die Akzeptanz für Projekte deutlich erhöht und damit eine Umsetzungswahrscheinlichkeit steigt. Das Wissen der Bürger über ihre Gemeinde ist der wertvollste Input, den die Gemeinde bekommen kann, darum versuchen wir den Kramsachern über mehrere Kommunikationskanäle eine Beteiligung zu ermöglichen. So werden aus den Ideen, die bestmöglichen Projekte“, meint Walter Peer (GF Communalp GmbH) zu den Möglichkeiten des Gemeindeentwicklungsprozesses.

Die "Communalp GmbH" war in den vergangenen Jahren auch in Münster und Wörgl an Gemeindeentwicklungsprozessen beteiligt.

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