Nach Hochwasser
Kufstein kehrt langsam in die Normalität zurück

Freie Fahrt – die Sperre am Oberen Stadtplatz wurde, wie die meisten Straßen, am späten Montagabend freigegeben.  | Foto: Barbara Fluckinger
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  • Freie Fahrt – die Sperre am Oberen Stadtplatz wurde, wie die meisten Straßen, am späten Montagabend freigegeben.
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Aufräumarbeiten schritten gut voran, Straßensperren im Zentrum teilweise Montag am späten Abend aufgehoben.

KUFSTEIN. Langsam aber doch kehrt die Stadt Kufstein nach der verheerenden Überflutung am vergangenen Wochenende in die Normalität zurück. Die Aufräumarbeiten nach dem Hochwasser waren am Montag mehr als erfolgreich verlaufen. Feuerwehren aus den Bezirken Kufstein, Kitzbühel und Innsbruck arbeiteten auf Hochtouren und unterstützten die Stadt Kufstein. So konnten fast alle anstehenden Einsätze abgearbeitet werden. Somit war ab dem späten Montagabend das Stadtzentrum wieder für den Verkehr geöffnet. Gesperrt blieben vorerst noch das Teilstück der Salurnerstraße zwischen Weissachstraße und Wendlinger Kreuzung. 
Dennoch finden sich bei genauerem Hinsehen immer wieder Spuren der Verwüstung in der Stadt, seien es Schlamm- und Sandrückstände im Stadtpark oder am Gehsteig deponierte Gegenstände aus diversen Hausräten betroffener Gebäude. 

Bei genauerem Hinsehen finden sich immer wieder Spuren der Verwüstung in der Stadt.  | Foto: Barbara Fluckinger
  • Bei genauerem Hinsehen finden sich immer wieder Spuren der Verwüstung in der Stadt.
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Hilfe für Betroffene

Hilfe für vom Hochwasser Geschädigte gibt es auf mehreren Ebenen. So können Betroffene für die Behebung der Hochwasser-Schäden eine Beihilfe beantragen. Die Stadtgemeinde sammelt diese Daten für das Land Tirol (Katastrophenschutz). Das Land hat bereits finanzielle Hilfe zugesichert. So sollen Mittel des Landes-Katastrophenfonds eingesetzt werden, um private und betriebliche Schäden abzufedern, nachdem diese geschätzt werden können. Damit wird eine Beihilfe in der Höhe von 50 Prozent des geschätzten Schadens gewährt, wovon die Hälfte sofort ausbezahlt wird.
Das Freiwilligenzentrum KUUSK startete gleich am Montag eine Aktion und suchte Freiwillige, die vor allem untertags beim Ausräumen und Schaufeln helfen. Die Stadt Kufstein hat auch ein offizielles Spendenkonto für Betroffene eingerichtet. 

Mehr dazu auf: www.kufstein.gv.at.
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