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Kufstein will neuen Bauhof und Schule in Endach umsetzen

Die Stadt Kufstein erwartet in den nächsten Jahren ein Schulbau in Endach, ein neuer Bauhof beim Standort des Containerdorfes und neue Hochwasserschutz-Becken.  | Foto: Barbara Fluckinger
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Ein Schulbau in Endach, ein neuer Bauhof beim Standort des Containerdorfes und Hochwasserschutz-Becken stehen in den nächsten Jahren als Projekte in Kufstein an. 

KUFSTEIN. Die Stadt Kufstein plant mehrere eigene Bauprojekte in den kommenden Jahren. In Endach soll laut Kufsteins Bürgermeister Martin Krumschnabel ein Schul-/Kindergarten- und Gemeindezentrum entstehen, Gespräche dazu laufen bereits. Wahrscheinlich würde die Stadt im Baurecht die Liegenschaft an einer Straße erwerben und dort eine Schule bauen, erklärt Krumschnabel.
Derzeit pendeln noch weit über 100 Kinder aus Endach in andere Stadtteile aus. Dadurch könne viel Verkehr vermieden werden, gleichzeitig würde Endach eine eigene Schule bekommen. Abhängig davon, wie schnell eine Umsetzung einer Schule in Endach gelingt, könnte möglicherweise auch im Stadtteil Weissach in der Zukunft eine Schule entstehen, so das Ansinnen des Stadtchefs.

Neuer Bauhof bei Containerdorf

Darüber hinaus soll laut dem Bürgermeister "so schnell wie möglich" ein neuer Bauhof entstehen, und zwar dort, wo derzeit noch das Asyl-Containerdorf untergebracht ist. Dieses sei laut Vereinbarung mit dem Land Tirol auf eine Dauer von zwei Jahren begrenzt, sagt Krumschnabel. Derzeit finden noch die letzten Arbeiten am Containerdorf statt. Laut aktuellem Informationsstand sollen Mitte bis Ende Februar die Flüchtlinge dort eine Unterkunft finden. Jene rund fünfzig Flüchtlinge, die derzeit in einer Holzhütte untergebracht sind, könnten eventuell schon früher einziehen.

Becken für Hochwasserschutz

Auch hinsichtlich des Hochwasserschutzes für die Stadt tut sich etwas. Im Bau befindlich ist derzeit das Rückhaltebecken bei Hochwacht, wobei dieses bis April fertig gestellt sein soll. "Was wir jetzt bauen, ist so groß dimensioniert, dass es beim letzten Hochwasser schon einen Großteil der Schäden verhindert hätte", erklärt Krumschnabel. 
Es wurde auch bereits ein Vertrag für die Abtretung von 1,5 Hektar auf dem Feld unter dem Motorikpark beschlossen. Dort soll für rund 12 Millionen Euro ein riesiges Rückhaltebecken als zweite Maßnahme entstehen. Damit werde Kufstein dann die Bäche "voll im Griff haben", wie Krumschnabel erklärt.

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