Nach Brandanschlag: Neuer Schießstand für Kundl
Die Kundler Vereine bekommen einen Schießstand mit Vereinsheim für rund 2,4 Millionen Euro.
Von Florian Haun
KUNDL (flo). Bei der letzten Gemeinderatssitzung präsentierte Dieter Achleitner, Oberschützenmeister der Kundler Schützengilde, die Pläne zum Neubau des ausgebrannten Kundler Schießstands. In der Nacht auf den 13. August 2012 verübte ein bisher unbekannter Täter einen Brandanschlag auf den Kundler Schießstand. Nach dem Brand wurde einige Zeit überlegt, wie es weitergehen soll, und schließlich fasste die Schützengilde den Entschluss, sich mit der Schützenkompanie, dem Wintersportverein und dem Rodelverein zu verbünden, um ein gemeinsames Vereinsgebäude zu errichten.
Platz für vier Vereine
Im Erdgeschoss des Neubaus mit einer Nutzfläche von 573 m2 werden ein Luftgewehrschießstand sowie ein Schießstand errichtet. Weiters sollen sich ein Aufenthaltsraum sowie eine Küche, ein Archivraum, eine Garderobe, ein Lagerraum und WC ebenfalls im Erdgeschoss befinden und die Terrasse beinahe komplett überdacht werden. Im Kellergeschoss sind ein Pistolenstand, ein Abstellraum für jeden Verein sowie ein weiteres Archiv und eine Garderobe geplant. Im Obergeschoss ist ein Raum für die Lüftungstechnik vorgesehen.
Die Vorderseite des Gebäudes soll über eine große Glasfront verfügen und auf der nordöstlichen Hinterseite ist geplant, einen kleinen, vom Hauptgebäude unabhängigen Lagerraum für die Schützenkompanie zu errichten. Die vorläufige Kostenschätzung liegt bei ungefähr 2,4 Millionen Euro brutto. Die Bauarbeiten sollen im Herbst dieses Jahres beginnen und im Herbst des nächsten Jahres abgeschlossen werden.
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