Treff im Keller
Radfeld installiert Jugendtreff im Gemeindeamt
Die Gemeinde Radfeld will einen Jugendtreff im Kellergeschoss des Gemeindeamtes einrichten. Die Kosten, die die Gemeinde selbst dafür übernehmen muss, liegen bei 450 Euro.
RADFELD (flo). Jugendtreffs erfreuen sich in Gemeinden wie etwa Kramsach und Kundl bereits seit einigen Jahren großer Beliebtheit. Auch die Gemeinde Radfeld möchte einen Jugendtreff installieren und machte die Einrichtung eines solchen zum Thema bei der jüngsten Radfelder Gemeinderatssitzung.
Bereits im Vorfeld der Sitzung, die am Donnerstag, den 24. Oktober stattfand, gab es diesbezüglich eine Besprechung im dafür zuständigen Ausschuss. Auch einen Termin mit der Radfelder Landjugend gab es im Vorlauf. Eingerichtet werden könnte der Jugendtreff im alten Barraum im Keller des Gemeindeamtes sowie den umliegenden Räumen. Dieser wird derzeit von der Landjugend als Partyraum genützt, allerdings nur sechs Mal im Jahr, um keine Konkurrenz für das Cafe beim Gemeindezentrum darzustellen.
Antrag einstimmig genehmigt
Um ein ideales Projekt für alle zu erarbeiten, brachte Bürgermeister Josef Auer den Antrag ein mit dem professionellen Verein "Plattform Offene Jugendarbeit Tirol" zusammenzuarbeiten – dies auf einer Basis von zwanzig Wochenstunden und über eine maximale Dauer von sechs Monaten. Die Kosten für die Gemeinde für diese Projektbegleitung würden 450 Euro betragen, wobei der Rest vom Land finanziert würde. "Es wäre schön, wenn wir die Jugendlichen damit ansprechen würden, sonst müssen wir eine andere Lösung finden", betonte der Bürgermeister und erhielt für seinen Antrag einen einstimmigen Zuspruch aller Gemeinderäte.
Weiters schlug Auer vor, dass sich alle am Projekt Interessierten vorab zusammensetzen sollten. "Jeder hat andere Ideen und wenn wir da einiges kombinieren, kommt sicher etwas tolles heraus", zeigte sich der Bürgermeister optimistisch.
Meldeamt könnte 'erweitert' werden
Weiters wurde im Rahmen der Sitzung auch besprochen, dass die Räumlichkeiten für den Seniorentreff im Parterre des Radfelder Gemeindeamtes bald nicht mehr gebraucht würden, da dieser ja nach Fertigstellung in das neue Radfelder Mehrzweckgebäude übersiedeln wird. Da das Radfelder Meldeamt ohnehin zu klein ist, schlug der Bürgermeister vor, dieses um die ehemaligen Räumlichkeiten des Seniorenbundes zu erweitern. In Kürze wird sich der betreffende Ausschuss unter Einbindung der Amtsleiterin mit dem Thema beschäftigen.
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