Schlossbergspiele Rattenberg "Die Siebtelbauern"

„Die Siebtelbauern“ - ein Stück, das eine wahre Problematik ungeniert thematisiert. | Foto: Grießenböck
  • „Die Siebtelbauern“ - ein Stück, das eine wahre Problematik ungeniert thematisiert.
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Freilufttheater vom Feinsten - ab 1. Juli wird das Bühnenstück von Stefan Hellbert nach dem gleichnamigen Film von Oscarpreisträger Stefan Ruzowitzky auf dem Schlossberg uraufgeführt.

„Die Siebtelbauern“ ist ein „kantiges, dramatisches Volksstück“, wie Obfrau Claudia Lugger erklärt. Es spielt in den 30er Jahren in einem Tiroler Dorf. Das Thema ist die Rebellion, der Aufstand, die Anarchie der Knechte und Mägde, die in den Bauernstand aufsteigen wollen.

Der Autor Stefan Hellbert sagt über das Stück: „Es ist derb und hart, aber es ist auch Humor darin zu finden.“ Regisseur Pepi Pittl kommt selber aus einer Bauernfamilie, mit der „Rechtlosigkeit“, wie sie in diesem Stück thematisiert wird, hat er selber auch seine Erfahrungen gemacht. Er erläutert: „Wenn‘s ums Erben geht, passieren jede Menge Morde. Menschen sind einfach so!“ Harte Worte und ein hartes Theaterstück. Daher auch erst freigegeben ab 16 Jahren.

Spürbare Begeisterung
Lugger weist auf die Besonderheit hin, dass sämtliche Darsteller Laien, teilweise seit 30 oder 40 Jahren dabei sind und nichts bezahlt bekommen. Rund 40 Personen proben rund 60 Mal, bevor es richtig losgeht. „Hier wird die Begeisterung spürbar!“, sagt sie. Eine Schwierigkeit der Freilichtbühne ist, dass man sich gegen Wind und Wetter wappnen und statische Vorgaben erfüllen muss. Mit Lichtdesign und Pyrotechnik sollen großartige Effekte erzielt werden, auch die passende Musik trägt dazu bei. Für Letztere ist Mike Moll zuständig, der die Herausforderung sieht, „klangliche Deko unterstützend zum Spiel“ zu schaffen. Die Premiere findet am 1. Juli 2011 statt.

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