KUUSK-Mobilitätskonzept
Verkehrsplaner holen in Kufstein Feedback ein

KUUSK-Mobilitätsbeauftragter und nunmehr Geschäftsführer der "Kufstein mobil eGen" Manuel Tschenet konnte mit den Planern rund 25 Teilnehmer/-innen begrüßen.  | Foto: Barbara Fluckinger
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Bürger/-innen diskutieren bei Follow-Up-Workshop in Kufstein und geben Rückmeldung zum Arbeitsstand des KUUSK-Mobilitätskonzeptes. 

KUFSTEIN. Wie mobil könnte die Region in der Zukunft sein? Antworten darauf soll jenes Mobilitätskonzept liefern, an dem das Regionalmanagement Kufstein und Umgebung, Untere Schranne – Kaiserwinkl (KUUSK) bereits seit längerer Zeit arbeitet.
Dafür haben Bürger und Bürgerinnen im November 2021 im Rahmen von drei Workshops ihre eigenen Wünsche eingebracht – mit dem Fokus auf Fußverkehr, Radverkehr und dem öffentlichen Verkehr. Die damit beauftragten Planungsbüros "con.sens" und "komobile" haben diese Anliegen seither in das Konzept eingearbeitet. Bei einem weiteren Workshop im Kufsteiner Rathaus informierten die Planer die Bürger/-innen am Donnerstag, den 3. Februar über den aktuellen Arbeitsstand des Mobilitätskonzeptes. 

Eineinhalbjähriger Prozess 

Fast eineinhalb Jahre lang haben die Planer insgesamt bereits am Konzept gearbeitet und  waren dafür auch in der Region vor Ort, um sich ein Bild zu machen. Es gab unter anderem Treffen mit Gemeindevertretungen, Workshops mit Bürger/-innen und einen Austausch mit Tourismusverbänden. Die daraus gewonnenen Einsichten wurden dann in Maßnahmenkataloge gegeben. Die Planungsbüros haben ein Idealbild erstellt, das zeigt, wie die Region in zwanzig Jahren aussehen könnte. Darin finden sich Visionen, wie gute Öffi-Verbindungen im Regionalverkehr, die Verlagerung des Transitverkehrs auf die Schiene oder die breitflächige Anreise von Touristen mit dem öffentlichen Verkehr. 
Auf Grund dieser Basis haben die Entwickler dann acht Handlungsfelder definiert und daraus Leitideen geformt. Am Ende des Prozesses steht nun ein Maßnahmenkatalog in Form einer Karte. 

Die Bürger diskutierten im Follow-Up-Workshop im Kufsteiner Rathaus in vier Gruppen.  | Foto: Barbara Fluckinger
  • Die Bürger diskutierten im Follow-Up-Workshop im Kufsteiner Rathaus in vier Gruppen.
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Feedback durch rege Diskussion

Die Planungsbüros baten die Bürger nun sich zu überlegen, ob sie sich selbst in der präsentierten Zukunftsvision der Region wiederfinden. Die Planer wollten auch wissen, was für die Teilnehmer in der Region unbedingt umgesetzt werden soll bzw. ob im Maßnahmenkatalog etwas fehlt. 
Die Bürger diskutierten anhand des als Karte vorliegenden Maßnahmenkatalogs in vier Gruppen und gaben den Planern ihr Feedback mit auf den Weg. Auch aktuelle Themen wurden an den Tischen besprochen, wie Grenzverkehr, die Idee des "Kaisertunnels" oder Abfahrverbote in der Region.

Mehr zum Projekt

Die Region Kufstein und Umgebung, Untere Schranne – Kaiserwinkl ist eine Leader-Region bestehend aus zwölf Gemeinden. Der Follow-Up-Workshop stellt den letzten Baustein für die Fertigstellung des Mobilitätskonzepts dar. Im Frühjahr 2022 soll dieses den Gemeinderäten übergeben werden. Ziel ist es, erstmals eine regionale Verkehrsstrategie zu schaffen, die den Gemeinden darüber hinaus neue Fördermöglichkeiten eröffnet. Das Land Tirol und die Europäische Union (EFRE) fördern die Projektkosten von rund 83.000 Euro mit bis zu 65 Prozent. Der Eigenmittelanteil wird vom Regionalmanagement KUUSK getragen. (bfl)

Aktuelle Nachrichten aus dem Bezirk Kufstein gibt‘s hier.

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