Vorbeugen gegen Varroa-Milben

Hubert Faistenauer, Erich Larcher, Rosi Fellner und Stefan Käser (v. l.). | Foto: Eberharter
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NIEDERNDORF/BEZIRK (be). Extrem gut besucht war der Vortrag für die Imker des Tiroler Unterlandes und der angrenzenden bayerischen Gemeinden über die wirksame Methode der alternativen Varroabekämpfung im Gemeindesaal Niederndorf. Von einer Arbeitsgruppe des Bezirksverbandes wurden sieben Punkte erarbeitet, die dem Schädling der Bienen den Garaus machen sollten.

Der Südtiroler Wanderlehrer Erich Larcher hat seine Methode vorgestellt und den Imkern empfohlen, diese zumindest bei einigen Völkern auszuprobieren. In erster Linie geht es dabei um das Beobachten der Bienen und das frühzeitige Erkennen des Milbenbefalls. „Man muss um 6 Uhr früh rausgehen und nachsehen, denn später wurden die befallenen Bienen bereits hinausgetragen“, erklärte Larcher. Üblicherweise wird von den heimischen Imkern die Varroa durch das langsame Verdampfen von Ameisensäure bekämpft, doch der Südtiroler meint, dass er darauf nicht mehr zurückgreifen möchte, dass er mit seiner Methode recht gut zurecht kommt und damit kräftige Völker aufbaut.
Wünschenswert wäre, dass alle Imker größten Wert auf die Behandlung der Bienen legen, weil sich die Milbe sonst immer wieder ausbreitet. „Ich möchte solch einen Winter, mit dem Ausfall von so vielen Völkern, nicht mehr erleben“, sagt BZ-Obfrau Rosi Fellner, die sich kämpferisch gibt, weil von Seiten des Bundesverbandes der Imker noch immer keine Hilfe naht. Es wird ein Mittel empfohlen, welches aber am Markt noch nicht verfügbar ist. „Ich kann mir nicht vorstellen, dass in deren Broschüre ganz was anderes drinnen stehen wird, als wir ausgearbeitet haben. Wir machen das jetzt und notfalls lass ich mich einsperren“, animiert die Obfrau „ihre“ Imker zum Handeln. Seitens des Bezirksverbandes wird den Imkern Unterstützung angeboten, auch jenen, die nicht Mitglied des Verbandes sind. Genaue Unterlagen zur Empfehlung gibt es bei Rosi Fellner in Breitenbach oder auch bei Hubert Faistenauer in Schwoich, Josef Hörl in Söll oder Georg Kitzbichler in Niederndorf.
Dies war der Auftakt zu einer Veranstaltungsreihe: So findet am 19. Mai ein Funktionärstreffen statt und am 12. Juni zeigt Kitzbichler auf der Aschinger Alm in Ebbs die empfohlene Methode der Varroamilben-Bekämpfung.

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