Bodenanalyse durchgeführt
Wörgl gräbt sich in Richtung Schwimmbad

- Vor Kurzem wurde das vorgesehene Grundstück für das Wörgler Bad in der Johann-Federer-Straße mittels Bodenanalysen auf seine Tauglichkeit geprüft.
- Foto: Nimpf
- hochgeladen von Christiane Nimpf
Wie genau es mit der Schwimmlösung für Wörgl weitergeht ist noch unklar. Jetzt wurden aber auf dem vorgesehenen Grundstück in der Johann-Federer-Straße Bodenanalysen durchgeführt, um die Grundstückstauglichkeit zu testen.
WÖRGL. Jetzt sind es nur mehr große, braune Flecken auf der Erde, die an die kürzlichen Baggerarbeiten in der Johann-Federer-Straße erinnern. Dort wo das neue Wörgler Schwimmbad entstehen soll, wurde jetzt der Boden umgegraben. Denn man will hier den Untergrund nach möglichen Kampfmitteln oder archäologischen Objekten durchsuchen. Außerdem wurde so die Zusammensetzung des Bodens analysiert und die Grundstückstauglichkeit für den Bau eines Regionalbades geprüft. Der Abschlussbericht der Arbeiten liegt der Stadtgemeinde noch nicht vor, es würde aber gut aussehen.
"Vorweg kann aber schon gesagt werden, dass es gut aussieht und die Fläche sich voraussichtlich gut eigenen wird",
so Bürgermeister Michael Riedhart zu den Bodenanalysen.
Finales Projekt wird präsentiert
Das finale Projekt Regionalbad wurde am Montag, den 30. Oktober erstmals von den zuständigen Architekten präsentiert, erklärt Riedhart. Die Präsentation soll dabei alle weiteren Schritte aufzeigen und offene Fragen klären, inklusive Kosten, Visualisierung und Planung. Alle anderen – die Projektgruppe Regionalbad, die Öffentlichkeit, die umliegenden Gemeinden mit den jeweiligen Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern, diverse Tourismusverbände und das Land Tirol – werden voraussichtlich im November einen ersten Einblick in die Pläne des neuen Schwimmbades bekommen.
Liste Wir für Wörgl pocht auf Wave-Areal
Mit dem Standort den der Bürgermeister für das neue Schwimmbad vorgesehen hat, sind jedoch nicht alle ganz einverstanden. So hätte auch die Fraktion Wir für Wörgl – Liste Roland Ponholzer das Areal des alten "Wave" als Lage für das Bad bevorzugt. Denn wie auch schon im damaligen Wahlprogramm vorgestellt worden war, möchte die Fraktion auf schon bestehende Außen- und Tiefbauanlagen setzen, wie zum Beispiel die Parkplätze, die Liegewiese, Beckenaushebungen oder das Fundament das im Areal am Wörgler Stadtrand schon vorhanden wäre. Zudem appelliert die Liste Roland Ponholzer, man solle auch die vorhandenen Bausubstanzen nicht vorweg lassen. "Es ist eine intakte Bausubstanz in Millionenhöhe vorhanden", heißt es in einem Schwimmbad- und Saunalösungsplan der Fraktion Wir für Wörgl.
"Könnte Millionen von Euro sparen"
Roland Ponholzer, zweiter Vizebürgermeister der Stadtgemeinde, ist der Meinung, dass man Millionen Euro an Kosten einsparen könnte, würde man der geplanten Vorgehensweise für das Schwimmbad des Bürgermeisters nicht nachkommen.
"Herr Bürgermeister Riedhart scheint mit Geld nicht umgehen zu können. Da es sich aber bei der Stadt Wörgl nicht um seine Privatfirma handelt wird es Zeit, dass sich die zuständigen Aufsichtsorgane damit auseinandersetzen",
ärgert sich Ponholzer. Außerdem macht Ponholzer deutlich, dass Riedhart bei dem festgelegten Neustandort sämtliche Bürger- und Anrainerrechte ignoriert haben soll. "Die Menschen in Wörgl so zu überfahren, ist absolut inakzeptabel", so der zweite Vizebürgermeister abschließend zur Thematik.
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