Der ATIB-Verein kann nun endlich aufatmen

Seit vielen Jahren ist der Verein in der Kreuzgasse, im Zentrum von Kufstein, zu Hause.
  • Seit vielen Jahren ist der Verein in der Kreuzgasse, im Zentrum von Kufstein, zu Hause.
  • hochgeladen von Carmen Kleinheinz

KUFSTEIN (ck). Die Kufsteiner Mitglieder des türkisch-islamischen Vereins ATIB haben jahrelang nach einem neuen Vereinsstandort gesucht, kauften auch das alte ÖAMTC-Gebäude an, um dann festzustellen, dass der nötige Umbau nicht genehmigt wurde.
Die Suche nach einem passenden Objekt begann erneut, das alte Schenker-Gebäude tauchte als Option auf. Jetzt scheint damit ein geeigneter Ort gefunden und alle rechtlichen Hürden aus dem Weg geräumt.

Umwidmung nötig
Das ehemalige Schenker-Gebäude am Inn wurde in der letzten Gemeinderatssitzung letztendlich einstimmig in eine Sonderfläche für Vereinsheim umgewandelt, mit dem Zusatz, dass dort kein Minarett errichtet werden darf.

Vorsichtige Freude bei ATIB
"Wir schreien jetzt nicht Hurra", meint ATIB-Sekretär Atilla Bas gegenüber dem Bezirksblatt und zeigt sich nach den Erfahrungen der letzten Jahre vorsichtig: "Wir warten jetzt auf die Genehmigung der Landesregierung. Erst wenn es grünes Licht gibt, werden wir beginnen, den Umbau des Gebäudes zu planen." Die Diskussion um ein Minarett versteht Bas nicht: "Von unserer Seite haben wir ein Minarett in Kufstein nie im Sinn gehabt. Mit keinem einzigen Wort." Der ATIB-Verein wolle letztlich nur saubere Räumlichkeiten in Kuf-stein, so Bas, denn das jetzige Vereinsheim in der Hofgasse sei "ein Zustand".

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