Großes Einsparungspotenzial

KUFSTEIN. „eKU – Energieeffizientes Kufstein“ – so der Titel des Projektes, das im Jahr 2011 von der Stadtgemeinde, den Stadtwerken und der FH Kufstein gestartet wurde. Mit der Erhebung der Ist-Situation wurde nun die erste Phase abgeschlossen. Jetzt geht es darum, Maßnahmen auszuarbeiten, die zu einer nachhaltigen energiepolitischen Entwicklung der Stadt Kufstein führen.

Energie einsparen
Ein enormes Verbesserungspotenzial zeigt die Studie beim Thema Energieeinsparung auf. Und das sowohl durch Sanierungen im Wärmebereich als auch durch mehr Effizienz und einen bewussten Umgang mit Strom. Außerdem wird auf eine nachhaltige Energieversorgung gesetzt.
Die Ergebnisse der Grundla- genermittlung zeigen, dass der Großteil der in Kufstein benö- tigten Wärmeenergie im Gebäudebereich verbraucht wird. Vor allem bei Wohngebäuden ist ein sehr großes Einsparungspotenzial vorhanden. „Durch energetische Sanierungen könnte der Wärmeverbrauch um rund die Hälfte reduziert werden“, ist Projektleiter Dipl.-Ing. Christian Huber von der FH Kufstein überzeugt.
Im Rahmen des eKU-Projektes werden unterschiedliche Konzepte zur Steigerung der Sanierungsrate und der damit verbundenen Senkung des Energiebedarfs erarbeitet.

Nachhaltige Versorgung
Neben der Energieeinsparung fokussiert das Projekt eKU die nachhaltige Energieversorgung der Stadt Kufstein - hier spielt der Wärmebereich eine große Rolle.
Der Umstieg von fossilen Energieträgern auf moderne Heizanlagen mit erneuerbaren Brennstoffen lohnt sich nicht nur finanziell, sondern auch die Umwelt profitiert durch geringere CO2-Emissionen. Neben einer nachhaltigen Wärmeversorgung werden in eKU auch die Möglichkeiten zur Steigerung der erneuerbaren Stromerzeugung erörtert.