Leserbrief: Gradl statt Badl

Zahlreiche Wörgler werden sich daran erinnern, als Mitte der 1970er-Jahre das Laternenfest der Stadtmusikkapelle Wörgl im Gradlanger aus der Taufe gehoben wurde. Im Laufe der Jahre entwickelte sich dieses Fest zu einem wahren Publikumsmag-neten und einem friedvollen Fest für Alt und Jung. Und was von alledem ist letztlich geblieben? Im wahrsten Sinne des Wortes: Nichts! Aus dem einstigen, so idyllischen Gradlanger entstand eine riesige Baugrube, aus der mittlerweile in engster Bauweise einige mehrstöckige Beton- und Fertigteilbunker aus dem Boden gestampft wurden. Wörgl ist mit der unverzeihlichen Ausradierung des „Gradlangers“, im Herzen der Stadt, um eine, bei der Bevölkerung äußerst beliebte, Ruhe- und zugleich auch Festwiese ärmer geworden. Es wäre für die Bevölkerung weitaus besser gewesen, wenn man sich um den Ankauf dieses zentralst gelegenen Areals bemüht hätte, als wie zur Zeit um den Erwerb der Bau- und Landschaftsruine „Bad Eisenstein“ zu feilschen, den anscheinend einige Gemeindemandatare mit aller Vehemenz durchdrücken wollen.

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