"Liste Fritz" stellt Klub um: Gruber folgt Brugger im Landtag nach

BEZIRK. Die Thierseer Psychologin und Psychotherapeutin Isabella Gruber wird für Andreas Brugger im "Fritz-Klub" in den Tiroler Landtag nachrücken. „Politik muss ernsthaft und glaubwürdig sein. Gerade derzeit spüren wir, dass sich die Menschen danach sehnen. Ich nehme die Aufgabe mit großem Respekt und Dankbarkeit an, ich weiß durch meine Arbeit als Psychologin wie es den weniger Privilegierten in Tirol tagtäglich geht. Ich bin voll motiviert und danke Andreas und der Liste Fritz, dass ich die Möglichkeit bekomme im Landtag Licht ins dunkelschwarze Tirol zu bringen. Die Liste Fritz versteht sich als Kontrollpartei, als soziales Gewissen Tirols und als Impulspartei, die Lösungen bringt. Ich habe mich bisher bei vielen Sozialvereinen und der Lebenshilfe Tirol engagiert und bringe großes Interesse und Engagement für die Menschen im Land mit“, verspricht Isabella Gruber.
Brugger stellte in seiner Stellungnahme fest, dass ihn die zeitintensive Arbeit als Mandatar zu seinem Schritt bewogen habe. Komplett aus der politischen Arbeit zurückziehen werde er sich allerdings nicht. „Ich werde etwa auch weiterhin jene Abgeordneten des Tiroler Landtages vor dem Verfassungsgerichtshof vertreten, die das Agrargesetz angefochten haben. Und wenn noch etwas nachgelegt werden muss, werde ich auch das tun. Man muss also weiterhin mit mir rechnen. Ich brauche dazu keine Funktion, sondern nur gute Argumente, die mir sicher nicht ausgehen!“, so LA Andreas Brugger.
„Diese Veränderung sehe ich mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Mit Isabella kommt eine kämpferische und engagierte Sozialpolitikerin in den Landtag, mit Andreas verlässt diesen ein streitbarer Freund. Aber er wird uns als juristischer und politischer Berater im Fritz-Klub erhalten bleiben, was unsere Arbeit für die Tiroler letztlich noch breiter und schlagkräftiger machen wird“, hält Klubobfrau Andrea Haselwanter-Schneider fest.
Auch Parteiobmann Fritz Dinkhauser streut seinem Weggefährten Rosen: „Andreas war ein Mann der ersten Stunde im Kampf gegen die Allmacht und Agrarmacht der ÖVP. Er hat gewaltige Pionierarbeit geleistet, gegen das Agrarunrecht, aber auch mit seiner gesellschaftspolitischen Leidenschaft. Es ist uns gelungen das gerechte Tirol einzufordern und zumindest ansatzweise umzusetzen. Endgültig wird es erst durch eine Regierung ohne ÖVP gelingen. Wir haben das Glück mit Isabella Gruber eine unheimlich soziale und engagierte Nachfolgerin willkommen zu heißen. ÖVP-Landtagspräsident van Staa braucht zum Abschied Bruggers keine Dankesmesse lesen lassen, mit Gruber folgt eine engagierte, selbständige und kämpferische FRITZ-Abgeordnete nach."