Scheffauer wollen abgedeckte Straße

Hermann Stock, LA Andrea Haselwanter-Schneider und Johann Schönberger vor der vielbefahrenen B 178 . | Foto: Eberharter
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  • hochgeladen von Sebastian Noggler

SCHEFFAU (be). Seit Jahrzehnten wird wegen des Lärms entlang der B 178 diskutiert, vieles wurde mittlerweile realisiert – nun drängen die Scheffauer auf baldigen Umbau und zwar in Form einer abgedeckten Unterflurtrasse, denn der Lärm sei untragbar und die Sicherheit gefährdet.
Die beiden Anrainer Hermann Stock und Johann Schönberger erklärten im Frühjahr der Liste-Fritz Obfrau Andrea Haselwanter-Schneider die Situation und diese hat eine Anfrage bei der Landesregierung eingebracht. Wirklich Neues kam dabei nicht heraus, aber die Scheffauer haben eine weitere Unterstützerin für ihr Ziel, über welches sich die Gemeindeführung einig ist. LR Josef Geisler betonte in seiner Anfragebeantwortung, dass im Herbst eine Lösungsvariante für Scheffau vorgelegt werde. „Jede Lösung wird Geld kosten. Wir fordern nun die beste Lösung“, erklärte Haselwanter-Schneider kämpferisch.
Die beiden Anrainer fordern, dass sofort ein paar Dinge umgesetzt werden, damit das Leben entlang der Straße wieder lebenswert wird. „Die Ortstafel sollte zur Bundesstraße herunter gesetzt werden, damit eine 50 km/h Beschränkung gegeben ist. Weiters sollte eine Fußgängerüberquerung mit Ampel geschaffen werden, so wie das in Going und Itter der Fall ist“, sagt Stock. Die Politikerin ist auch dafür, dass ein fixes Radar installiert wird, weil sich die Autofahrer in keiner Weise an die 60-km/h-Beschränkung halten. Zudem wird gefordert, dass das sektorale Fahrverbot über 7,5 Tonnen und das Nachtfahrverbot strenger kontrolliert wird. „Bei dieser Hitze können wir nachts nicht einmal das Fenster aufmachen, weil man das Gefühl hat, als ob die Lkw’s durch das Schlafzimmer fahren würden“, erklärte Schönberger.
Die letzten Schadstoffmessungen auf der B 178 stammen aus dem Jahr 1990. Tatsache ist, dass auf dieser Straße mehr Schwerverkehr unterwegs ist, als am Fernpass. Geisler betonte in seiner Anfragenbeantwortung, dass ein Lösung gemeinsam mit der Gemeinde entwickelt werde. Da man sich im Scheffauer Gemeinderat offensichtlich einig ist, über das was man will, dürfte es wohl keine Hindernisse geben, diese Variante auch umzusetzen.

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