Ganztagsschule
SPÖ-NAbg Kovacevic: "Schulerhalter brauchen Planungssicherheit!"

"Ein Angebot an ganztägigen Schulformen für zumindest 40 Prozent der Kinder zwischen 6 und 15 Jahren – das wäre mit etwas mehr Willen auch erreichbar“, meint SPÖ-NAbg Christian Kovacevic aus Wörgl. | Foto: Parlamentsdirektion
  • "Ein Angebot an ganztägigen Schulformen für zumindest 40 Prozent der Kinder zwischen 6 und 15 Jahren – das wäre mit etwas mehr Willen auch erreichbar“, meint SPÖ-NAbg Christian Kovacevic aus Wörgl.
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Ganztagsschule ausbauen: SPÖ fordert schnelleres Tempo. NAbg Kovacevic: „Gemeinden dürfen nicht alleine gelassen werden!“

WIEN/WÖRGL (red). Der Nationalrat befasst sich in dieser Woche mit Gesetzesänderungen im Bildungsinvestitionsgesetz, dabei geht es unter anderem um die notwendigen finanziellen Mittel zum Ausbau der Ganztagsschule. Der Wörgler SPÖ-Abgeordnete Christian Kovacevic, Mitglied im parlamentarischen Unterrichtsausschuss, meint zum eingebrachten Antrag von ÖVP und FPÖ: „Es kann nicht sein, dass die Bundesländer und Gemeinden mit dieser wichtigen Aufgabe alleine gelassen werden. Als Schulerhalter brauchen sie die nötige Planungssicherheit. Daher stimmt die SPÖ dem vorliegenden Antrag natürlich auch zu.“

"Völlig unnötig"

Gleichzeitig wird von den Sozialdemokraten aber eine "Verzögerung der Ausbau-Offensive bis ins Jahr 2033" kritisiert: „Während die SPÖ die zweckgebundene Verwendung der sogenannten ‚Bankenmilliarde‘ bis 2025 beschlossen hatte, verlängern die ehemaligen Regierungsparteien diese Frist jetzt völlig unnötig bis 2033. Da werden heute geborene Kinder schon wieder am Ende der Schulpflicht sein!“ , so der Wörgler.

Zumindest 40 Prozent der Pflichtschüler sollen Chance auf Ganztagsschule haben

Einen Abänderungsantrag will die SPÖ nun einbringen und so neben einer Beschleunigung des Ausbaus auch Geld für Gratisnachhilfe und Lernunterstützung erwirken. „Wir brauchen jetzt Maßnahmen zur besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Dazu gehört auch fachliche Unterstützung beim Lernen über den Sommer. Ein Angebot an ganztägigen Schulformen für zumindest 40 Prozent der Kinder zwischen 6 und 15 Jahren – das wäre mit etwas mehr Willen auch erreichbar“, meint Kovacevic.

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