Einsparungen
Stadt Wörgl bereinigt zehn unbesetzte Dienstposten

Der Beschluss zur Dienstpostenauflassung wurde bei der letzten Gemeinderatssitzung einstimmig befürwortet. | Foto: Christoph Klausner
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Ab 1. Mai werden in Wörgl zehn unbesetzte Dienstposten aufgelassen. Stadtamtsdirektor Philipp Ostermann-Binder zeigt anhand eines Beispiels, dass mehrere zehntausend Euro eingespart werden können.

WÖRGL. Die Stadt Wörgl hat kürzlich beschlossen, das zehn unbesetzte Dienstposten – sieben bei der Stadtgemeinde, drei bei den Stadtwerken – mit Wirkung vom 1. Mai 2022 aufgelassen werden. Dabei handle es sich um eine reine Bereinigung, so Stadtamtsdirektor Philipp Ostermann-Binder. Die Posten seien derzeit nicht vorgesehen, bei Nichtauflassung würden allerdings trotzdem Kosten für die Stadt entstehen. Weiters sei eine Auflassung nicht als problematisch anzusehen, da etwaige Posten, die künftig vielleicht doch wieder gebraucht werden, einfach durch einen Gemeinderatsbeschluss wieder geschaffen werden können.

Stadtamtsdirektor Philipp Ostermann-Binder zeigt auf, dass die Gemeinde von den aufgelassenen Dienstposten profitieren wird. | Foto: Christoph Klausner
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Kosten bis über den Tod hinaus

Im Haushaltsjahr 2020 mussten 608.000 Euro nachbezahlt werden, um die Ausfallleistungen für die Dienstposten zu decken. Es könne nicht genau gesagt werden, wie viel pro Dienstposten gespart werde, da dies immer von mehreren Faktoren (z. B. der Dienstklasse) abhänge, erläutert Ostermann-Binder, der sich hier auf das Gemeindebeamtenrecht bezieht. Allerdings müssen auch nach dem Tode einer Beamtin bzw. eines Beamten weiterhin Beträge abgegeben werden.

Ein Beispiel

Durch die Auflassung dieser Posten kann tatsächlich ordentlich gespart werden. Bei der letzten Wörgler Gemeinderatssitzung legte der Stadtamtsdirektor ein Beispiel vor, welches die Einsparungen untermauert: Aktuell werden für einen kürzlich pensionierten Beamten 64.000 Euro ausgegeben. Sollte der ehemalige Mitarbeiter versterben, dann wären es weiterhin 47.000 Euro im Jahr. Bei einer Dienstpostenauflassung sinkt diese Ausfallleistung allerdings doch erheblich – bei diesem konkreten Dienstposten rechnet man mit Einsparungen von 10.000 bis 20.000 Euro. 

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