Wiechenthaler: Leidet Widmer an politischer Demenz?

WÖRGL. „Als Finanzreferent der Stadtgemeinde Wörgl hat Daniel Widmer einmal mehr den Vogel abgeschossen. Dass in seiner Finanzvorschau die bereits beschlossenen Mittel für eine Feuerwehrhauslösung aus dem Verkauf der Wohnhäuser in der Kranewitter Straße nicht berücksichtigt wurden, ist mehr als nur hinterfragenswert. Hier handelt es sich wohl um politische Demenz, also absichtlicher Vergesslichkeit. Denn es gibt einen eindeutigen Beschluss, die Hälfte des Erlöses Kranewitter Straße einer allfälligen Feuerwehrhaulösung zuzuführen. Dass Widmer dies in seiner Finanzvorschau vollkommen ignoriert hat, ist für mich nicht mehr nachvollziehbar“, so Wiechenthaler, der in diesem Zusammenhang auch den übereilten Beschluss für die Errichtung der Landesmusikschule kritisiert. „Der Beschluss gleicht einem Schnellschuss. Denn in Wahrheit wird jetzt einmal mehr ein Projekt aus dem Boden gestampft, das zugegebenermaßen große Dringlichkeit besitzt, aber nicht sorgsam überlegt wurde. Das betrifft vor allem Synergieeffekte wie Turnsaal, Kinderbetreuung und vieles mehr. Außerdem ist nach wie vor noch nicht geklärt, ob und in welchem Ausmaß Förderungen seitens Landes für dieses Projekt zur Verfügung stehen. Und auch nicht, inwieweit sich die Nachbargemeinden beteiligen. Wiechenthaler entlässt in diesem Zusammenhang auch nicht ÖVP Kulturreferent Johannes Puchleitner aus der Verantwortung. „Vor acht Monaten noch war diesem der überteuerte Erwerb der Liegenschaft Bad Eisenstein viel wichtiger als die Errichtung einer Musikschule, dessen Leiter er bekanntlich ist. Damals hat Puchleitner sogar mehrere Male gegen die Verwendung des Erlöses aus dem Verkauf der Wohnhäuser in der Kranewitter Straße für einen allfälligen Neubau der Musikschule gestimmt. Nun, acht Monate später kann es nicht schnell genug gehen. Für mich reiht sich Puchleitner damit in die große Zahl jener ÖVP-Politiker ein, deren Meinung nicht einmal so viel wert ist, wie das Papier, auf dem diese niedergeschrieben steht.“

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