Kampf an allen Fronten
Kampf an allen Fronten

Sport-Kommentar der Woche | Foto: BEZIRKSBLÄTTER TIROL

Diese Gesundheitskrise ist kein Sportplatz für eine Qualifikation oder einen Startplatz für danach. Diese Zeilen treffen übrigens nicht nur auf den Sport zu. Die zweite Woche der Corona-Krise war geprägt von Kritik und steigerte sich leider in eine sehr ernst zu nehmende Kritikwut auf allen Schienen. In der Politik, der Wirtschaft und in den Medien. Staatsanwälte und Anwälte (Massenanklagen) standen und stehen im Mittelpunkt. Und auch die Sportschiene (Weltsportverbände) ist auf dem besten Weg, in dieselbe Kerbe zu schlagen.

Gerade der Gesellschaftsbasis – der Familie – schadet solch ein Gesamtpaket vermehrter Negativmeldungen, die sich bisher in Tirol als sehr tapfer erwiesen hat. Am meisten schaden dabei die Kritiker an den Nebenfronten der Krise. Jene Kritiker, die in der ersten Woche noch Einheit und Gemeinsamkeit vermittelten.

Kritik an politischen Verantwortlichen, ja. Schwachstellen im Krisenmanagement beheben, ja. Doch verbale polarisierende Nebenfronten sollten im derzeit gewählten Ausmaß nicht stattfinden. An erster Stelle steht die Behebung der Gesundheitskrise, danach Wirtschaft, Arbeitsplätze, Familie etc. und erst im hinteren Bereich der Sport. Für bereits aufgezeigte Fehler und fehlerhaftes Verhalten in der Krisensituation wäre die Zeit einer sachlichen Aufarbeitung in der Zeit danach eher angebracht. Das gilt auch für Sportveranstaltungen, die aufgrund der Gesundheits-Weltkrise heuer alle abgesagt gehören. Erst dann wäre Sport an erster Stelle in der Behebung.

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