Serie Gemeindesport
KUFSTEIN: Ein Dankeschön an die Sportfamilie
Alternative Sport-Möglichkeiten standen in der Kufsteiner Bezirkshauptstadt im Corona-Jahr im Vordergrund.
KUFSTEIN. Die Bemühungen der Stadtführung um die Bezeichnung 'Sportstadt Kufstein' sind groß und trotzdem in der Öffentlichkeit nicht gänzlich kritiklos. Am Kufsteiner Sportgeschehen Kritik zu üben, ist für Kufsteins Vize-Bgm. Hannes Rauch ein normales, demokratisches Recht der Stadtbürger und auch ein Recht von Vereinsfunktionären.
"Aus Kritik kann man auch seine Lehren ziehen und sich verbessern",
so Kufstein-Stadtpolitiker Hannes Rauch, der gewisse Schwierigkeiten auch auf das bereits mehr als zwölf Monate andauernde Pandemie-Jahr zurückführt.
"Wie kommen die Vereine nach so langer Zeit aus den Startlöchern? In der Bezirkshauptstadt wurde das Sportbudget für die Vereine um 10 Prozent gekürzt und trotz aller Vorgaben und Covid-19-Verordnungen ist es an der Zeit, die Vereine bei der Bewältigung eines anstehenden sommerlichen Sport-Neustarts, egal in welcher Form auch immer, zu stützen und zu unterstützen",
so Rauch in seinen Ausführungen zur BB-Serie Gemeindesport. Trotz all dieser Schwierigkeiten gab es für Vize-Bgm. Rauch in Kufstein keinen absoluten Sportstillstand.
Es gab Alternativen
Während des vergangenen Jahres gab es in der Stadt und im Umfeld, auch dank des Tourismusverbandes Kufsteinerland, keinen absoluten Sportstillstand. Als Alternativen zu den verschiedensten Sportstättenschließungen können hier beispielsweise die Öffnung des Schwimmbades (plus Hechtsee), des Kaiserlifts und die Öffnung der überdachten Eisfläche angeführt werden und weiters die beliebten Rad-, Lauf- und Wanderstrecken und das Outdoor-Bewegungsparadies 'Motorikpark'. Auch der Mannschafts-Vereinssport war nicht gänzlich aus der Stadt verbannt. Von der Bezeichnung "Leistungssportler" haben vor allem die Tischtennis-Bundesliga-Spielerinnen und -Spieler der SU Sparkasse Kufstein profitiert und hier österreichweit Top-Ergebnisse eingefahren. Die Tennis-Meisterschaft konnte abgeschlossen werden. Dem Fußballsport ging es dabei nicht ganz so gut und der Eishockeyclub hatte leider nur eine sehr kurze Saison (zwei Spiele) zu vermelden.
"Allgemein ist der Kufsteiner Sportfamilie ein großes Dankeschön und Lob auszusprechen, egal ob für das Verständnis bei so mancher Schließung oder für die möglichen Durchführungen bei Veranstaltungen",
so Hannes Rauch zum Abschluss seiner Ausführungen und bittet zugleich um Verständnis für die Schließung der Sporthalle Kufstein Arena inkl. der Nebenräume (vermutlich bis Ende September) aufgrund der Installierung eines regionsbezogenen Tiroler Impfzentrums.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.