Bundesliga Finale
Spannendes österreichisches Tischtennis Halbfinale
Die Tischtennis Damen Teams Sparkasse SU Kufstein und TTV Bösel Tulln machten Werbung für den morgigen Fernsehauftritt (21. April, ORF Sport+, 20:15 Uhr) zum zweiten Halbfinalspiel.
ÖSTERREICH. Aufsteiger Tulln steht knapp vor dem Einzug zum Tischtennis Damen Bundesliga Finale 2024. Die Niederösterreicherinnen mit Österreichs Meisterin Yuan Liu und der Koreanerin Haeeun Choi (Siegquote 83,3%) und der erst 14-jährigen Nina Skerbinz in Bestbesetzung angetreten, setzten auf ihre Erfahrung, gepaart mit erfrischender Jugend. Bei Kufstein fehlte auf Grund eines internationalen Einsatzes die aus Ägypten stammende Mariam Alhodaby und Ana Maria Codina. Umso beherzter kämpften Arantxa Cossio, Valentina Salazar und Anita Nyitrai um einen Sieg und um eine Aufstiegschance.
Missglückter Start
Die Gastmannschaft führte nach den ersten drei Einzelspielen (Liu, Choi und Skerbinz), nach spanenden Satzergebnissen in der Turnhalle Zell/Kufstein mit 3:0. Dabei überraschte die 14-jährige Nina Skerbinz mit einem 3:1 Sieg an Sätzen gegen die Kufsteinerin Anita Nyitrai. Trotz des missglückten Starts und klarer 3:0 Gästeführung wurde es noch einmal spannend.
Die Aufholjagd
Spannung pur im Doppel. Trotz einer 2:0 Führung von Liu/Skerbinz konnte Kufsteins Duo den 2:2 Gleichstand herstellen und kam im entscheidenden Kurzsatz mit 1:5 in Rückstand. Doch auch die für Tulln vier verbleibenden Matchbälle konnten abgewehrt und mit dem fünften Punkt in Folge mit 6:5 erfolgreich für Kufstein erfolgreich abgeschlossen werden. Hatte die junge Tullnerin Skrebinz überrascht, so überraschte jetzt die 19-jährige Arantxa Cossio die ebenfalls nach einem 2:0 Rückstand gegen die starke Haeeun Choi in ihr Spiel zurückkam und auch wieder im Kurzsatz gewinnen konnte. Neuer Spielstand: 3:2 für Tulln.
Die Entscheidung
Das vierte Einzelspiel brachte die endgültige Entscheidung zugunsten des TTV Tulln. Die routinierte österr. Meisterin Yuan Liu gewann gegen eine gut spielende, aber schlussendlich doch chancenlose Valentina Salazar mit 3:0 und holte den vierten entscheidenden Punktsieg für das Team aus Niederösterreich.
Fazit des Spiels
Kufstein ging an diesem Abend an den Zenit seiner Möglichkeiten und steht auch bei einem Ausscheiden vor dem größten Erfolg seiner österreichischen Bundesliga Vereinsgeschichte. Für Tulln hat sich nach den gestrigen hart umkämpften 217 Halbfinal-Spielminuten, die Tür vor dem entscheidenden Spiel morgen Abend, zum Finaleinzug ein weiteres Stück weit geöffnet.
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