Sport Kommentar der Woche - Kufstein/Tirol
Wir haben nichts aufzuholen
Wir haben nichts aufzuholen
Derzeit wird jetzt schon viel über die verbesserte Zeit nach Ostern gesprochen. Da wird alles wieder anders, ist die Meinung vieler Österreicher. Dazu möchte ich die Aussage vom Österreichischen Bundeskanzler hier wiederholen -
…die Bürger sollten sich darauf einstellen, dass sich nach den Osterfeiertagen die Situation sehr ähnlich anfühlt, wie sie die Österreichischen Bürger gerade jetzt empfinden.“
Für mich ist das ein Hinweis - von keiner, bis hin zu sehr wenig Veränderungen in punkto einzuhaltender Auflagen und Vorgaben. Sollte es doch zu positiven Erleichterungen kommen, kommt es zu Situationen die eine andere Priorität und andere Verhaltensregeln haben. Andere als wie wir sie vor dieser Gesundheitskrise (Koronavirus) hatten.
Im Allgemeinen neigt der Mensch dazu, verlorenes aufzuholen. Sollten wir also wieder „RAUS“ dürfen in die Welt, die auch nach Ostern immer noch nicht in Ordnung ist, geht es nicht darum, nach vier Wochen „Gipfelabstinenz“ oder „Skitourenverhinderung“ (gilt als Beispiel), innerhalb weniger Tage gleich mehrmals persönliche Gipfel-Erfolgserlebnisse nachzuholen. Das gilt aber für alle Sport- und Freizeitvergnügen, und auch Kulturveranstaltungen. In der Wirtschaft und im Tourismus kommt ohnehin eine andere, nicht gerade rosige Zeit auf uns zu.
Alles was uns durch die Krise genommen wurde ist nicht mehr nachholbar, das bleibt für immer verloren. Der Hinweis lautet daher – starten müssen wir mit einer angepassten Normalität. Also lasst uns mit einem durchschaubaren angepassten Neustart beginnen. Ansonsten holen uns die vergangenen Wochen schneller ein, als viele von uns glauben.
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