50 Jahre "Maschinenring" im Bezirk Kufstein: Mit Weitblick zum Erfolg

LA Alois Margreiter (VP, Bauernbund), Maschinenring-Landesobmann Christian Angerer, Bundes-Geschäftsführerin Maschinenring-Personal Gertraud Weigl, Maschinenring-Obmann Hannes Dengg, Maschinenring-Geschäftsführer Josef Unterweger und LK-Präsident Josef Hechberger (v.l.). | Foto: Maschinenring
  • LA Alois Margreiter (VP, Bauernbund), Maschinenring-Landesobmann Christian Angerer, Bundes-Geschäftsführerin Maschinenring-Personal Gertraud Weigl, Maschinenring-Obmann Hannes Dengg, Maschinenring-Geschäftsführer Josef Unterweger und LK-Präsident Josef Hechberger (v.l.).
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BEZIRK (red). 1968 gründeten 22 visionäre Landwirte den "Maschinen- und Beratungsring Kirchbichl und Umgebung" und legten damit den Grundstein für den "Maschinenring" im Bezirk Kufstein in seiner heutigen Form. Ausgehend vom Gründungsgedanken der überbetrieblichen Nutzung von Maschinen und Geräten in der Landwirtschaft entwickelte sich die Organisation zum führenden Dienstleistungsunternehmen im ländlichen Raum.

Neben mehr als 600 Personen, die heute im Bezirk flexible Erwerbsmöglichkeiten vorfinden, vertrauen auch rund 760 Kunden im gewerblichen Bereich auf die Leistungen des bäuerlichen Unternehmens – vom Winterdienst über Grünraumpflege und Forstdienstleistungen bis hin zur Personalbereitstellung. Der Maschinenring Kufstein zählt heute 1.288 landwirtschaftliche Mitgliedsbetriebe – 79 Prozent der heimischen Höfe werden damit von Mitgliedern bewirtschaftet.
„Knapp 80 Prozent der Mitglieder nutzen die Leistungen des Maschinenring aktiv – sei es als Dienstleister im Agrar- oder dem gewerblichen Service-Bereich oder auch für die Inanspruchnahme von Dienstleistungen am eigenen Betrieb“, freut sich Obmann Hannes Dengg über den hohen Stellenwert des Maschinenring bei den Kufsteiner Bauern. „Ein wesentlicher Bestandteil ist auch deren Absicherung der Bauernfamilien im Notfall. Mit der Sozialen Betriebshilfe können wir die Fortführung des Betriebes auch bei einem Ausfall des Betriebsführers unbürokratisch und schnell sicherstellen. 2017 wickelten wir 46 Anträge ab“, ergänzt Dengg. Ganz nach dem Motto der Gründungsidee, ist die Kostenentlastung der Betriebe durch die gemeinschaftliche Nutzung von Maschinen auch heute noch aktuell: neben einem Leihmaschinen-Programm organisiert der Maschinenring auch die Gründung von Maschinengemeinschaften, wodurch modernste Geräte besser ausgelastet und damit für jedes Mitglied günstiger betrieben werden können.

Über 4 Millionen Euro für ländliche Bevölkerung

Mit der gewerblichen Sparte „MR-Service“ ist der Maschinenring ein schlagkräftiger Partner für Gemeinden, Unternehmen und auch Private. „Insgesamt konnte der Umsatz im vergangenen Jahr auf knapp 7,6 Millionen Euro ausgebaut werden. Durch die gute Auftragslage können wir unseren Bauern damit attraktive und flexible Zuverdienstmöglichkeiten bieten. Der Bereich MR-Personal ergänzt die Job-Möglichkeiten beim Maschinenring zusätzlich“, erklärt Geschäftsführer Ing. Josef Unterweger und betont: „Der Maschinenring ist in seinen verschiedenen Bereichen – von der landwirtschaftlichen Betriebshilfe, über den Winterdienst bis hin zur Personalbereitstellung heute 365 Tage im Jahr und 24 Stunden am Tag einsatzbereit.“
Insgesamt konnten der ländlichen Bevölkerung im Jahr 2017 damit Einkommen in der Höhe von mehr als vier Millionen Euro ausbezahlt werden. „Der Maschinenring stellt damit einen nicht unerheblichen Wirtschaftsfaktor in der Region dar“, so Unterweger bei der Jubiläumsgeneralversammlung im Bergbauernmuseum "z’Bach" in der Wildschönau.

Zahlreiche Ehrengäste und Mitglieder folgten der Einladung und ließen die vergangen fünf Jahrzehnte Revue passieren. So wurde die Erfolgsgeschichte des Maschinenring von Bezirksbäuerin-Stellvertreterin Anna Moser in Gedichtform dargebracht. In einer kurzweiligen Gesprächsrunde berichteten Pioniere und Mitarbeiter mit persönlichen Geschichten von den Anfängen und Entwicklungen der Organisation. Als ein weiterer Höhepunkt folgte die Verlosung eines Zuchtkalbes unter den anwesenden Mitgliedern. In den Festansprachen wurde die Leistungen des Maschinenring als unverzichtbare Stütze der heimischen Landwirtschaft und des ländlichen Raumes hervorgehoben.

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