Profi-Kaffeemaschinen
"Alpina Coffee Systems" feiert 75. Jubiläum

Die GF Gerald Unterberger und Thomas Siedler hatten allen Grund zur Freude: 75. Jubiläum, ein positives Jahresergebnis und ein vielversprechender Prototyp.
5Bilder
  • Die GF Gerald Unterberger und Thomas Siedler hatten allen Grund zur Freude: 75. Jubiläum, ein positives Jahresergebnis und ein vielversprechender Prototyp.
  • hochgeladen von Christoph Klausner

"Alpina Coffee Systems" freut sich nicht nur über das Jubiläum, sondern auch über Umsatzrekord und neuen Prototypen.

KIRCHBICHL. Seit einem Dreivierteljahrhundert werden im Bezirk Kufstein hochwertige Kaffeemaschinen produziert. Am Freitag, den 1. Juli, luden Gerald Unterberger und Thomas Siedler, beide Geschäftsführer von "Alpina Coffee Systems", zur 75-Jahr-Feier. Der einzige Kaffeemaschinenhersteller Österreichs blickte dabei nicht nur auf eine bewegte Geschichte zurück, sondern konnte auch erfreuliche Zahlen aus dem vergangenen Geschäftsjahr präsentieren. "Die letzten zwei Jahre waren nicht leicht", gestand Unterberger. Nun aber zeigen die Zahlen des Unternehmens steil nach oben. Mit einer Umsatzsteigerung von 52 Prozent auf 2,1 Millionen Euro erzielte das Unternehmen das bisher beste Ergebnis seit Firmengründung.

„Unser Erfolgsrezept basiert auf mehreren Säulen. Ein Teil besteht darin, dass wir sämtliche Produktionsschritte in Österreich umsetzen. Außerdem sind wir durch unsere Unternehmensgröße äußerst agil und können flexibel auf externe Einflüsse reagieren“,

freut sich Siedler. Das Unternehmen zählt aktuell 13 Mitarbeiter. Der Personalstand könnte künftig aber weiter wachsen, denn die Geschäftsführer wollen in den nächsten Jahren weitere Märkte erschließen. Derzeit beträgt die Exportquote bereits 57 Prozent.

Thomas Siedler erklärt, dass sie auf eine massive Bauweise achten, um so auch die Langlebigkeit der Kaffeemaschinen garantieren zu können.
  • Thomas Siedler erklärt, dass sie auf eine massive Bauweise achten, um so auch die Langlebigkeit der Kaffeemaschinen garantieren zu können.
  • hochgeladen von Christoph Klausner

Neuer Prototyp

Vor allem Filterkaffee sei hierzulande unterschätzt, weiß Siedler. Im Nachbarland Deutschland hingegen würde Filterkaffee hoch im Kurs stehen – laut Studien hält dieser dort einen Anteil von 46 Prozent des Kaffeekonsums. Auch aus diesem Grund wird im Hause "Alpina Coffee Systems" in diese Richtung getüftelt. Bei dem neu vorgestellten Prototypen handelt es sich um eine Erweiterung der Filterkaffeemaschinenserie „ALPINA FILTER 92°“. Bis dato besteht die Produktlinie, welche über einen speziell entwickelten Brühbalken aus voneinander unabhängigen Duschen verfügt und Filterkaffee per Knopfdruck liefert, aus Exemplaren mit zwei oder drei Ausläufen. In geraumer Zeit soll eine Variante mit einem Auslauf auf den Markt kommen.

„Wir sehen enormen Bedarf an vollautomatisierten Filterkaffeemaschinen und möchten unsere Angebotsspektrum dahingehend ausbauen. Wenn sich unser Vorhaben erfüllt, können wir Ende 2023 in Serienproduktion gehen“,

stellt Siedler in Aussicht.

"Alpina Coffee Systems" setzt neben Vollautomaten und Milschschäumern auch auf Filtermaschinen.
  • "Alpina Coffee Systems" setzt neben Vollautomaten und Milschschäumern auch auf Filtermaschinen.
  • hochgeladen von Christoph Klausner

Wie alles begann

Als Pionier von "Alpina Coffee Systems" gilt der Wiener Fahrzeugbauingenieur Theodor Hopfner. Er ließ seine Idee, Kaffeemaschinen zu entwickeln, 1947 in Kufstein Wirklichkeit werden. Drei Jahre später wurde eine Hebel-Espresso-Maschine Teil der Produktfamilie und 1967 folgte eine Espressomaschine mit Zeituhr. 1968 trat Franz Kupfner in die Fußstapfen seines ehemaligen Geschäftsführers. Im Laufe der Zeit erweiterte das Unternehmen sein Portfolio mit zahlreichen Neuerungen wie beispielsweise einem Kaffee-Vollautomaten, der ersten elektrischen Brühgruppe oder einem Milchschoko- und Teeautomaten. Im Jahr 2004 wurde Hannes Grissemann zum Inhaber des Unternehmens ernannt und zeichnete fortan für die Entwicklung sowie für die Produktion der Kaffeemaschinen verantwortlich. Seit 2019 lenken Thomas Siedler und Gerald Unterberger gemeinsam mit ihrem Team die Geschicke der Marke. Im selben Jahr wurde der neue Produktionsstandort in Kirchbichl eröffnet, welcher gleichzeitig als Firmenzentrale fungiert.

Weitere Beiträge zum Thema Wirtschaft aus dem Bezirk gibt‘s hier.
Aktuelle Nachrichten aus dem Bezirk Kufstein gibt‘s hier.

Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Folge uns auf:

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.