Installation
Kufstein hat ein Goldenes Dachl aus Photovoltaik

Ein „Goldenes Dachl aus Photovoltaik“ in Kufstein – Die Installation soll auf die Wichtigkeit der erneuerbaren Energieressource aufmerksam machen. 
 | Foto: Stadtwerke Kufstein
  • Ein „Goldenes Dachl aus Photovoltaik“ in Kufstein – Die Installation soll auf die Wichtigkeit der erneuerbaren Energieressource aufmerksam machen.
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Goldene Installation ist seit 2. August am Fischergries in Kufstein zu sehen und holt sich Strom aus Sonne. 

KUFSTEIN. Kein Dach aus echtem Gold, aber dennoch wertvoll ist das neue  „Goldene Dachl aus Photovoltaik“ in Kufstein. Seit dem 2. August ist dieses am Fischergries zu sehen.
Energie Tirol will gemeinsam mit den Stadtwerken Kufstein und dem Branchenverbund Bau der Tiroler Wirtschaftskammer sowie Riederbau Schwoich mit der Installation auf die Wichtigkeit der erneuerbaren Energieressource aufmerksam machen. 

Spezialanfertigung produziert 2.657 kWh

Umgesetzt wurde das Projekt auf Initiative von Energie Tirol, gemeinsam mit der Stadt Innsbruck, den Innsbrucker Kommunalbetrieben und dem Land Tirol im Juni 2021 – mit Unterstützung von der Landesinnung Bau und Riederbau Schwoich, sowie iDM Wärmepumpen. "Gestartet" hat die Installation im Juni und Juli in Innsbruck – mit Blick auf das "echte" Goldene Dachl. Bei den golden bedampften PV-Modulen handelt es sich um eine Spezialanfertigung. „Eine normale PV-Anlage in dieser Größe produziert in etwa 2.657 kWh Strom im Jahr – so viel wie ein durchschnittliches Einfamilienhaus für das Heizen mit einer Wärmepumpe im Jahr braucht“, erklärt Bruno Oberhuber, Geschäftsführer von Energie Tirol.
Die Sonnenenergie, die die Photovoltaikmodule einfangen, werden über Stützen aus Holz an eine Handy-Ladestation weitergeleitet. Das „Goldene Dachl aus Photovoltaik“ lädt aber auch mit seinem "Schattenspiel" dazu ein, zu verweilen und sich dabei über das Thema Photovoltaik und Sonnenergie zu informieren. 

Kufsteiner Ziel ist Verdoppelung

Das Land Tirol will bis 2050 den Ausstieg aus fossilen Energieträgern schaffen und sich selbst mit sauberer heimischer Energie versorgen.
Zu einer nachhaltigen Energiegewinnung bekennen sich auch die Stadtwerke Kufstein. „Zusammen mit den Kufsteiner Bürgerinnen und Bürgern möchten wir die aktuelle Leistung aus Photovoltaikanlagen in Kufstein verdoppeln“, so Martin Brylla, Photovoltaik-Experte der Stadtwerke Kufstein. Es gibt zwar so einige Dächer in Kufstein, auf denen Photovoltaikanlagen zum Einsatz kommen könnten, diese blieben aber bis dato ungenützt. Mit der Aktion des "Dachls" will man Aufmerksamkeit für PV-Anlagen schaffen, auch bei privaten Bauleuten.

Bau setzt auf Nachhaltigkeit

„Nachhaltiges und umweltbewusstes Bauen gewinnt stetig an Bedeutung. Zurecht, jetzt müssen wir die richtigen Schritte setzen“, erklärt auch Anton Rieder, Innungsmeister und Geschäftsführer von Riederbau Schwoich. Auch im Unternehmen setzt man erneuerbare Energien ein, so wurde in der Firmenzentrale bereits 2019 eine umfangreiche Photovoltaik-Anlage und Wärmepumpe installiert. Auch die Tiroler Landesinnung Bau will auf energieeffizientes Bauen aufmerksam machen und gemeinsam etwas bewirken. (red)

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