Generalversammlung
Maschinenring Kufstein verzeichnet Umsatzsteigerung
Maschinenring präsentiert bei Generalversammlung Umsatzplus von 2,5 Prozent. 4,1 Millionen Euro konnten an die ländliche Bevölkerung ausbezahlt werden.
KUFSTEIN (red). Auf eine stolze Bilanz blicken konnte der Maschinenring Kufstein im Zuge seiner Generalversammlung am Freitag, den 12. April. Rund achtzig Personen, unter ihnen Mitglieder, Funktionäre und Ehrengäste wie Bezirkslandwirtschaftskammer-Obmann ÖKR Johann Gwiggner, Ehrenobmann Georg Hager, Bezirksbäuerin ÖKR Margreth Osl und Maschinenring-Landesobmann Christian Angerer kamen dafür in den E3 Wirtschaftspark in Kirchbichl. Neben einer Umsatzsteigerung verwiesen die Vertreter vor allem auf eine positive Entwicklung hinsichtlich der Beschäftigung. Für rund 600 Personen konnten im vergangenen Jahr flexible Einkommensmöglichkeiten geschaffen werden. Der Maschinenring habe sich somit als Arbeitgeber für Fach- und Hilfskräfte im Bezirk etabliert, zeigten sich die Funktionäre überzeugt.
Verdienstmöglichkeiten für 600 Personen
Die Betätigungsfelder des Maschinenring sind vielfältig und reichen von agrarischen Dienstleistungen über Grünraum- und Gartenarbeiten bis hin zur Personalbereitstellung. Die Vielfalt der Tätigkeitsbereiche verschaffte im vergangenen Jahr rund 600 Personen flexible Verdienstmöglichkeiten in der unmittelbaren Region – vom landwirtschaftlichen Dienstleister, über Forstarbeiter, Baumkletterer und Gärtner bis hin zum Zeitarbeiter in Gewerbe und Industrie. "Der Maschinenring hat sich zu einem bedeutenden Arbeitgeber für Fach- und Hilfskräfte im Bezirk entwickelt. Wir können laufend neue Mitarbeiter aufnehmen und ihnen mit unseren verschiedenen Modellen in Hinblick auf Arbeitszeit und Beschäftigungsausmaß individuell entgegenkommen. Auch die Aus- und Weiterbildung nimmt hierbei einen großen Stellenwert ein“, sagt Geschäftsführer Josef Unterweger. Im Zuge der Generalversammlung präsentierten die Verantwortlichen eine stolze Bilanz, wonach die Umsätze um rund 2,5 Prozent gesteigert und rund 4,1 Millionen Euro an die ländliche Bevölkerung ausbezahlt werden konnten.
Partner der Kufsteiner Bauern
Der Maschinenring sichert aber nicht nur Arbeitsmöglichkeiten, er unterstützt gleichzeitig die landwirtschaftlichen Mitgliedsbetriebe und ist damit ein wichtiger Partner der Bauern. Diese Unterstützung ist eine Kernaufgabe, die seit der Gründung des ersten Maschinenring im Bezirk Kufstein vor mehr als fünfzig Jahren von der bäuerlichen Organisation verfolgt wurde. Eine dementsprechend hohe Anzahl an Projekten und Maßnahmen werden in diesem Bereich jährlich umgesetzt. "Der Maschinenring ist für die Bauernfamilien im Bezirk ein wichtiger Partner bei der Bewirtschaftung ihrer Höfe. Rund achtzig Prozent der Bauern sind Mitglied beim Maschinenring. Im Zuge der Sozialen Betriebshilfe leisteten unsere Betriebshelfer beispielsweise in 48 Fällen mehr als 1.500 Einsatztage. Auch weitere Projekte wie die Kostenentlastung durch gemeinschaftliche Maschinennutzung, überbetriebliche Zusammenarbeit oder das Projekt „Freiwillig am Bauernhof“ werden vom Maschinenring organisiert“, sagt Hannes Dengg, der im Zuge der diesjährigen Generalversammlung wieder zum Obmann des Maschinenring Kufstein gewählt wurde.
Fortbestand der bäuerlichen Betriebe absichern
Als die größten Herausforderungen für den Maschinenring bezeichnet Dengg unter anderem die Absicherung der bäuerlichen Betriebe und der angespannte Arbeitsmarkt. "Durch die verschiedenen Zuerwerbsmöglichkeiten und überbetriebliche Zusammenarbeit können viele Bauern den Fortbestand ihres Hofes absichern. Auch für junge Menschen wie beispielsweise die zukünftigen Hofübernehmer, die neben der Arbeit am elterlichen Betrieb auf flexible Zuverdienstmöglichkeiten angewiesen sind, bieten wir Perspektiven“, sagt Unterweger.
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