Montanwerke Brixlegg AG voll auf Kurs

v.l. Vorstandsvorsitzender Dr. Walter Durchschlag, Brixleggs Bgm. Rudi Puecher, LH Günther Platter und Vorstand DI Robert Stibich beim Betriebsrundgang in Brixlegg. | Foto: Montanwerke Brixlegg
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  • v.l. Vorstandsvorsitzender Dr. Walter Durchschlag, Brixleggs Bgm. Rudi Puecher, LH Günther Platter und Vorstand DI Robert Stibich beim Betriebsrundgang in Brixlegg.
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Nach den – durch die weltweite Wirtschaftskrise verursachten – Turbulenzen Anfang 2009 ist die Montanwerke Brixlegg AG wieder voll auf Kurs. „Unser Ergebnis 2009 war sehr zufrieden stellend und die Halbjahreszahlen 2010 bestätigen unsere gefestigte Position“, erklärt Vorstandsvorsitzender Dr. Walter Durchschlag. Derzeit laufen die Maschinen auf Hochtouren. Geplante Investitionen werden zügig vorangetrieben. Aktuell wird die Gießereianlage modernisiert, um die Energie- und Umwelteffizienz weiter zu steigern. Rund zwei Millionen Euro fließen in die Investition. Zudem werden jährlich mehr als eine Million Euro für Forschung und Entwicklung ausgegeben. Die gewonnenen Grundlagenerkenntnisse in Projekten umgesetzt.

Neue Innovationen

„Wir sind gut aufgestellt“, verweist Dr. Walter Durchschlag auf die hochmoderne Recyclingtechnologie der Montanwerke Brixlegg AG. Vom „Wohlstandsrest“ wie beispielsweise Elektro-, Kabel- und Rohrleitungsschrott gewinnt man reinstes Kupfer, Gold und Silber. Und: „In diesem Bereich wollen wir in den nächsten Jahren einen weiteren Innovationsschub realisieren, damit Tirol auch auf diesem Gebiet eine Vorzeigeregion bleibt“. Modernste Technik und Vernetzung mit der im Land vorhandenen Recyclingwirtschaft sollen den Kupfer- und Wertmetallkreislauf in Tirol schließen.

Betriebsrundgang mit Landeshauptmann Günther Platter

Vom hohen technischen Standard konnte sich Landeshauptmann Günther Platter bei seinem Betriebsbesuch in Brixlegg überzeugen. „Das Land Tirol ist stolz solche innovativen Betriebe wie die Montanwerke Brixlegg beheimaten zu können“, erklärte der Landeshauptmann. Bei einem Betriebsrundgang verwies der Technikvorstand DI Robert Stibich auf die Leistungen im Umwelt- und Sozialbereich. Im neu aufgelegten Nachhaltigkeitsbericht sind diese im Detail dokumentiert.

Die Montanwerke Brixlegg AG – erstmals 1463 urkundlich erwähnt – verarbeitet derzeit jährlich etwa 130.000 Tonnen hochwertige Kupferschrotte zu ca. 108.000 Tonnen reinstem Kupfer. Die Anwendungsgebiete des erzeugten Reinstkupfers reichen von der Elektronik- und Elektroindustrie über die Automobiltechnik bis zur Verwendung in der Raumfahrt. Der Exportanteil liegt bei über 70 %. Das an der Londoner Metallbörse registrierte Markenzeichen BRX ist weltweit bekannt. Österreichs einziger Kupfer-Recyclingbetrieb mit einem Umsatz von 480 Millionen Euro 2009 beschäftigt derzeit 283 Mitarbeiter, weitere 230 in der ostslowakischen Tochtergesellschaft Kovohuty a.s. in Krompachy.

v.l. Vorstandsvorsitzender Dr. Walter Durchschlag, Brixleggs Bgm. Rudi Puecher, LH Günther Platter und Vorstand DI Robert Stibich beim Betriebsrundgang in Brixlegg. | Foto: Montanwerke Brixlegg
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