"Neudenken statt reformieren"

WK-Tirol-Präsident Jürgen Bodenseer mit Wirtschaftslandesrätin Patrizia Zoller-Frischauf
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  • hochgeladen von Carmen Kleinheinz

KUFSTEIN (ck). Vergangenen Donnerstag lud die Wirtschaftskammer Kufstein zu ihrem traditionellen Neujahrsempfang, zu dem u.a. auch WK-Tirol-Präsident Jürgen Bodenseer und Wirtschaftslandesrätin Patrizia Zoller-Frischauf, in Vertretung von Landeshauptmann Günther Platter, gekommen waren.
WK-Bezirksobmann Martin Hirner nutzte seine Neujahrsansprache, um sowohl die Bundes- als auch die Landesregierung scharf zu kritisieren. Unmut äußerte er etwa über das LKW-Fahrverbot bei der Autobahn-Abfahrt Kufstein-Süd am Samstagvormittag, welches zusammen mit der Mautproblematik "gerade Arbeitsplätze in großem Stil vernichtet". Hirner weiter: "Diese Frau Ministerin Bures zieht unserer Kufsteiner Wirtschaft wirklich den letzten Zahn und ist gleichzeitig zu feige, zuzugeben, dass sie eine gravierende Fehlentscheidung getroffen hat." Gegen Ende seiner Rede appellierte Hirner an die Politik: "Wir Unternehmer brauchen mutige Politiker, die uns mit schützender Hand auf unserem wirtschaftlich schwierigen Weg begleiten, uns fördern und uns in Aufbruchsstimmung versetzen."
Bodenseer sprach auf der Bühne von Österreich als einem "Hochsteuerland, in dem Inves-titionsanreize fehlen". Lobend hob Bodenseer die Initiativen zu einem sanften Tourismus im Bezirk Kufstein hervor, ein Thema, das dem WK-Präsidenten am Herzen liegt.
Die Wirtschaftskammer Kufstein blickt nach vorne und will auch 2014 den Schwerpunkt auf das Thema Berufsorientierung legen. Bereits im Vorjahr haben über 800 Jugendliche die Angebote der Wirtschaftskammer Kufstein zur Beruforientierung genützt. Hirner und WK-Kufstein Geschäftsführer Peter Wachter wollen heuer noch intensiver mit Schulen und Lehrern zusammenarbeiten.

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