Pletzer Gruppe kauft insolventes Hotel Schick

Anton und Manfred Pletzer (re.) haben das Hotel Schick in die Pletzer Gruppe aufgenommen und werden dieses nach der Renovierung als Hotel weiter führen. | Foto: Eberharter
  • Anton und Manfred Pletzer (re.) haben das Hotel Schick in die Pletzer Gruppe aufgenommen und werden dieses nach der Renovierung als Hotel weiter führen.
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WALCHSEE (be). Im Vorjahr schlitterte das Traditionshotel Schick in die Insolvenz. Nach vielen Gerüchten bestätigte nun Manfred Pletzer (Pletzer Gruppe) in Hopfgarten den Kauf des Hotels.
Dass das Haus als Hotel weiter geführt wird, scheint sicher zu sein, allerdings muss das Konzept dazu erst erarbeitet werden und dazu werden einige Experten eingebunden. „Ich hoffe, dass wir die Konzeptfindung im vierten Quartal dieses Jahres abschließen können“, meinte Manfred Pletzer. Es ist dies das sechste Haus der Pletzer Gruppe, die erst vor wenigen Wochen ihre neue Firmenzentrale in Hopfgarten offiziell in Betrieb genommen hat. Dabei erklärten sowohl Seniorchef Anton Pletzer als auch sein Sohn Manfred, dass man sich verstärkt dem Tourismus widmen will. Das "Familotel" und das Sporthotel in Hopfgarten gehören bereits zur Gruppe, ebenso das Seepark Hotel sowie das Schloss Maria Loretto, beide in Klagenfurt, und seit kurzem auch das "Familotel Bayrischzell", das 2017 in Betrieb gehen soll.

Im Hotel Schick ist die Bausubstanz teilweise über 40 Jahre alt, es stehen also umfangreiche Arbeiten an. Bevor allerdings nicht feststeht, welches Konzept realisiert wird, ob es beispielsweise ein 3 oder 4-Sterne Betrieb wird, kann auch nicht verändert werden. „Allerfrühestens können wir zur Sommersaison 2016 öffnen, es kann aber auch später werden“, beteuert der jetzige Eigentümervertreter. Die Bettenanzahl wird allerdings nicht nach unten sinken und so kann man wohl davon ausgehen, dass zwischen 120 und 150 Betten auf jeden Fall auch nach der Renovierung gegeben sein werden. Über den Kaufpreis will man Stillschweigen bewahren.
Bgm. Dieter Wittlinger ist froh darüber, dass sich ein Käufer für das Hotel mitten im Ort gefunden hat und auch darüber, dass mit einem Hotelbetrieb wieder Arbeitsplätze für die Region geschaffen werden. Seitens des Tourismusverbandes ist man ebenso erfreut über diese Entwicklung.

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