Mehrere kleine "Baustellen" bei Wörgler Stadtteilgespräch

Ein großes Thema beim Stadtteilgespräch war die Nordtangente.
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WÖRGL (bfl). Die Stadt Wörgl informierte kürzlich Anwohner der Innsbrucker- und der Salzburger Straße bei einem Stadtteilgespräch über laufende Projekte und stand den Wörglern im Anschluss Rede und Antwort. Den Anwohnern waren dabei vor allem die Themen Lärmschutz, Verkehr und Nordtangente ein Anliegen.
Ein Anrainer klagte über fehlende Lärmschutzmaßnahmen im bereich der Franz-Grillparzer und der Ferdinand-Raimund Straße entlang der Bahnstrecke. Er forderte die Gemeinde dazu auf etwas für die Gesundheit der dort ansässigen Bürger zu tun und die bestehende Lärmschutzmauer zu erhöhen und zu verlängern. Man habe bereits bei der ÖBB angefragt, sagte Bürgermeisterin Hedi Wechner. Allerdings seien die Werte hinsichtlich des Lärms laut Aussage des Bahnbetreibers unter den Grenzwerten.
Auch hinsichtlich der Nordtangente äußerten einige Anrainer verschiedene Bedenken. Die Straße sei bei Nässe sehr rutschig und deswegen in der scharven Kurve am Ende der Tangente sehr gefährlich. Deswegen forderten die Bürger ein zusätzliches Straßen- oder Geschwindigkeitsschild vor der Kurve, um Unfällen vorzubeugen. 
Eine Anrainerin forderte am Ende der Nordtangente ein Sackgassenzeichen und ein LKW-Fahrverbot bis zur Rendlbrücke. Viele LKWs, so die Anwohnerin, biegen aus Unwissenheit nach der Nordtangente falsch ab und müssen letztentlich die gesamte Rendlbrücke rückwärts fahren, da sie nicht wenden können. Darüber hinaus klagte sie über eine große Anzahl an Traktoren, die auch aus entfernten Gemeinden kommen und Transporte über die Rendlbrücke abwickeln würden. Man werde sich die Beschilderung noch einmal ansehen und die Möglichkeiten von Strafen bei Missachtung prüfen, sagte Hedi Wechner.
Auch die die parkenden LKWs auf der Nordtangente waren ein Thema. Das Halte- und Parkverbot an der Straße werde grundsätzlich nicht eingehalten, klagten Anrainer. "Wir können das in Wörgl nicht mehr lösen. Wir schaffen es alleine einfach nicht mehr", sagt Hedi Wechner und weist auf die Probleme der Polizeibeamten bei der Kontrolle hin. "Unsere Stadtpolizei ist draußen und es ist auch die Bundespolizei draußen, soweit ich weiß. Selbst wenn man eine Strafe einhebt, steht das in keinem Verhältnis zu der Arbeit der Leute." Man müsse hinsichtlich dieses Themas noch einmal mit dem Bezirkshauptmann sprechen.

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