VP-Lettenbichler freut sich über millionenschweres Start-Up Förderpaket
WIEN/BEZIRK. Im Ministerrat in Wien wurde am Dienstag, dem 5. Juli, ein 185 Millionen Euro schweres Paket beschlossen, mit dem vor allem jungen Start-ups unter die Arme gegriffen werden soll. Für den VP-Abgeordneten und Geschäftsführer der Industriellenvereinigung Tirol Josef Lettenbichler setzt die Bundesregierung damit gerade in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten ein wichtiges Signal: „Wir brauchen in unserer Gesellschaft wieder mehr Mut zum Unternehmertum und ein System, das junge Gründerinnen und Gründern auf ihrem steinigen Weg in die Selbstständigkeit unterstützt. Der heutige Beschluss der Regierung, den vor allem Staatssekretär Harald Mahrer federführend vorangetrieben hat, ist ein klares Bekenntnis, den Standort Österreich auch im umkämpften Segment der Start-Ups konkurrenzfähiger zu machen und zu stärken.“
Herzstück des Start-Up-Pakets ist die Verringerung der Lohnnebenkosten in den ersten drei Jahren nach Firmengründung. Insgesamt werden dafür von der Regierung 100 Millionen Euro veranschlagt. Weitere fünf Millionen Euro sind für Unternehmensgründungen aus Universitäten heraus reserviert. Durch die Investitionsoffensive sollen bis zu 15.000 neue Jobs in Österreich entstehen.
Neben guten finanziellen Rahmenbedingungen benötigt es für eine aktive Gründerszene in Österreich aber auch ein geeignetes gesellschaftliches Umfeld, wie Josef Lettenbichler meint: „Geld ist zwar wichtig, aber nicht allesentscheidend. Wir brauchen in unserem Land generell wieder mehr Wertschätzung für das Unternehmertum. In unserer Gesellschaft wird jemand, der mit einer Geschäftsidee scheitert, nach wie vor viel zu oft stigmatisiert, anstatt ihm Mut zuzusprechen. Dabei ist es keine Schande wenn man hinfällt. Wichtig ist aber, dass man danach wieder aufsteht“, so der Wirtschaftsbund-Abgeordnete. Eine Grundeinstellung, die sich auch bei uns durchsetzen müsse. Hier seien uns die angloamerikanischen Ländern nach wie vor voraus, zeigt Lettenbichler auf.
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