UPDATE: Rapid spielte sich problemlos über Kufstein in die zweite Cup-Runde – mit Video

Der SK Rapid Wien war in der Auftaktrunde zum ÖFB-Cup im ersten Pflichtspiel der Saison beim FC Kufstein zu Gast und siegte souverän mit 5:0.
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  • Der SK Rapid Wien war in der Auftaktrunde zum ÖFB-Cup im ersten Pflichtspiel der Saison beim FC Kufstein zu Gast und siegte souverän mit 5:0.
  • hochgeladen von Sebastian Noggler

KUFSTEIN (nos). Für den FC Kufstein war es sicherlich das Highlight-Spiel dieser noch ganz jungen Saison, für den SK Rapid Wien ein gelungener Auftakt nach der Sommervorbereitung: Der österreichische Rekordmeister gastierte in der ersten ÖFB-Cup-Runde in der Festungsstadt und stieg problemlos mit 5:0 (3:0) in die zweite Runde auf.

Für den Kufsteiner Regionalligisten war der Dritte der abgelaufenen Bundesliga-Saison klar eine Nummer zu groß, dennoch versuchten die Festungsstädter nach dem frühen 0:1 in der fünften Minute etwas mutiger aufzuspielen und trauten sich nach anfänglicher Zurückhaltung auch körperlich etwas härter gegen die Grün-Weißen einzusteigen. Die meisten Offensiv-Ansätze der Kufsteiner verhungerten schon vor der Strafraumgrenze, ein Lattenschuß kurz vor der Halbzeitpause war die nennenswerteste Chance des FC Kufstein.
Die Wiener steckten auch nach der 3:0-Halbzeitführung nicht zurück, sehr zur Freude der rund 400 mitgereisten Fans, die von Beginn an für Stimmung im Stadion sorgten, während die Kufsteiner Zuschauerseite zumeist nur für Szenenapplaus sorgte. Für die meisten war das Motto des Spielabends freilich von vorn hinein weniger als "zwölfter Mann" hinter der Heimmannschaft zu stehen, sondern eher "gemma Rapid schaun".
Kufsteins "Fanblock" brachte den fehlenden Rückhalt mit einem Transparent zum Ausdruck: "Das ganze Jahr kein Spiel gesehen, aber heute alle ins Stadion gehen".

Rund 2.000 Zuschauer zählte die "Arena" am Freitagabend, die FCK-Organisatoren hatten schon im Vorfeld jede Menge zu tun, galt es doch nicht nur die Verpflegung für Gäste- und Heim-Fans aufzustocken und die etwa 50 Medienvertreter inklusive des ORF-Teams für die Live-TV-Übertragung zu betreuen, sondern auch gemeinsam mit BH, Samariterbund und Polizei die Einsatzleitung des Risikospiels zu betreuen. Über 100 Polizeibeamte standen in Kufstein bereit, auch weil die Furcht bestand, dass sich Unverbesserliche aus Innsbruck auf den Weg hätten machen können, um sich mit den ihnen verhassten Rapid-"Ultras" im weniger sportlichen Bereich zu "matchen". Solche Zusammentreffen blieben glücklicherweise aus. Auch die mitgereisten "Ultras" zeigten sich von der besten Seite: Sprechchöre, Fahnen und etwas Rauch und Pyrotechnik sorgten für ungewohnt viel Stimmung im Kufsteiner Stadion. Nur einmal sorgte der dichte Rauch aus dem Rapid-Sektor für eine mehrminütige Unterbrechung.
Ein Highlight war das Match sicherlich auch für die jüngsten FCK-Kicker, die mit den Teams auf's Feld schreiten durften und nach dem Spiel noch jede Menge Autogramme von den Bundesligaprofis abstauben konnten.

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