Lavanttalbahn: Startschuss für Unterführung der St. Jakober Straße

Heute erfolgte der Spatenstich für die Unterführung St. Jakober Straße beim Bahnhof Wolfsberg | Foto: pixabay
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Die Bahnstrecke zwischen dem Bahnhof Wolfsberg und dem künftigen Bahnhof im Lavanttal wird seit Acht Jahren modernisiert und attraktiviert. Auch die lavanttalbahn als Zulaufstrecke zur Koralmbahn wird Stück um Stück sicherer und barrierefrei. Der Spatenstich für die Unterführung St. Jakober Straße beim Bahnhof Wolfsberg erfolgte heute. Sie wird in Zukunft die Eisenbahnkreuzung mit der L 137 ersetzen. Das Projekt wird von der ÖBB, dem Land, der Stadtgemeinde Wolfsberg und der EU finanziert. Die Kosten wurden mit 5 Millionen Euro angegeben. Die Fertigstellung ist für 2018 vorgesehen. Rund 2,8 Millionen. Euro für dieses Projekt kommen vom Straßenbaureferat des Landes. Bis 2021 fließen im Auftrag des Bundes rund 1,9 Mrd. Euro nach Kärnten, um moderne Schieneninfrastrukturen zu errichten und bestehende weiter zu verbessern.

Zum richtigen Zeitpunkt investiert

"Wir wollen Kärnten nachhaltig gestalten und dabei Infrastruktur und Ökologie sowie auch Sicherheit verbinden“, so Landeshauptmann Peter Kaiser. Er verweist auch auf die großen Investitionen seitens der ÖBB und der Asfinag. Damit habe man viel Positives für Arbeitsmarkt und Bauwirtschaft geleistet. "Die ÖBB würden es optimal verstehen, zum richtigen Zeitpunkt zu investieren", so Kaiser. Die Attraktivierung der Lavanttalbahn sei Teil eines gut durchdachten Gesamtkonzepts und habe damit mit der Koralmbahn und der Baltisch-Adriatischen Achse europäische Bedeutung.

Fahrtzeitverkürzungen und sauberer Strom

Landesrat Holub verweist auf die große Fahrtzeitverkürzung. Auf der Koralmbahn zwischen Klagenfurt und Graz werde man nur mehr 45 Minuten unterwegs sein. Weiters hob er die Elektrifizierung durch sauberen Strom hervor. Kärnten werde damit das erste Bundesland in Österreich sein, das durch gute Kooperationen dieses Ziel der vollen Elektrifizierung entsprechend dem Mobilitätsmasterplan aus sauberen Stromquellen schaffen werde.

65 Millionen Euro für die Akkraktivierung

"Die ÖBB schaffe hochattraktive Angebote für den Personen- und Güterverkehr", sagt ÖBB-Vorstandsdirektor Franz Bauer. Die Koralmbahn zwischen Graz und Klagenfurt soll auch wirtschaftliche Impulse erzeugen. In die gesamte Attraktivierung der Lavanttalbahn fließen insgesamt 65 Millionen Euro, um die Strecke samt Bahnhöfen, Haltestellen, Park & Ride-Anlagen und Elektrifizierung voll zukunftsfit zu machen.

Schienenersatzverkehr

Aufgrund der Bauarbeiten werden vom 6.3. bis 9.12.2017 alle Züge zwischen St. Paul im Lavanttal, Wolfsberg und Bad St. Leonhard im Schienenersatzverkehr mit Autobussen geführt.

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