Kärntner Landtag: Aus für BZÖ
Trodt-Limpl fordert auch den Ausschluss der Kärntner Partei aus dem Bundes-BZÖ.
"Mit dem heutigen Tag legen Wilhelm Korak und ich unsere Mitgliedschaft im BZÖ-Kärnten zurück und wir repräsentieren die Kärntner BZÖ-Landespartei auch nicht mehr als Abgeordnete im Kärntner Landtag. Die Interessensgemeinschaft des BZÖ-Kärnten im Kärntner Landtag existiert damit nicht mehr", so Trodt-Limpl in einer Stellungnahme.
Unabhängige Abgeordnete
Ab sofort sind Trodt-Limpl und Korak freie und unabhängige Abgeordnete des Kärntner Landtages. Innerhalb dieses Rahmens wollen sie ihre politische Arbeit bis zum Ende der Legislaturperiode fortsetzen. "Zu den gegen uns und gegen mich im Speziellen erhobenen Vorwürfen darf ich einmal mehr festhalten, dass diese für mich jeder Grundlage entbehren und ich selbstverständlich die Staatsanwaltschaft in jeder mir möglichen Hinsicht unterstützen werde", so Trodt-Limpl.
Sie kündigte in ihrer Funktion als geschäftsführende Obfrau des Bundes-BZÖ auch den Ausschluss der Kärntner Partei aus dem Bundes-BZÖ. „Die Mitglieder des BZÖ Kärnten sind herzlich eingeladen, ihre Mitgliedschaft auf das Bundes-BZÖ zu übertragen“, so Trodt-Limpl.
Vorwürfe vom Landesobmann
Am Dienstag forderte Landesobmann Nikel seine Parteikollegen zum Rücktritt auf. Er wirft den Abgeordneten Förderungsmissbrauch, Urkundenfälschung und „gewaltige eigenmächtige Ausgaben“ vor. Die Staatsanwaltschaft ermittelt. Trodt-Limpl bezeichnet die Vorwürfe haltlos. Sie seien Teil einer „Politkampagne“, mit denen die Abgeordneten diskreditiert werden sollen, die beiden sollen dazu gedrängt werden ihre Landtagsmandate abzugeben.
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