Badegewässer in OÖ haben Top-Qualität
OÖ. Fünf Mal pro Jahr wird im Auftrag der EU die Wasserqualität der heimischen Badegewässer gemessen. Bei der aktuellen Stichprobe, die Mitte Juli durchgeführt wurde, schnitten alle der kontrollierten Badestellen – bis auf eine – mit der Note "ausgezeichnet" ab. Die eine Stelle, die mit „gut“ bewertet wurde ist aber trotzdem unbedenklich "Gut" steht für eine "mäßige bakteriologische Beschaffenheit“, informiert der zuständige Landesreat Elmar Podgorschek (FPÖ).
Auch bei den Badegewässeruntersuchungen durch das Land OÖ. (Landesbadestellen, die nur zwei Mal im Jahr beprobt werden) wurden bei 30 Badestellen eine geringe bakteriologische Belastung („ausgezeichnet „), bei acht eine mäßige bakteriologische Belastung („gut „) und bei zwei Badestellen eine sehr starke bakteriologische Belastung („mangelhaft“) festgestellt.
Eine starke bakteriologische Belastung wurde nach Einsetzen von Regenfällen an den beiden Flussbadestellen Große Mühl (Aigen) und Rodl-Waldbad (Gramastetten) gemessen.
Prinzipiell sind die Badestellen an Fließgewässern anfälliger für witterungsbedingte Veränderungen. Besonders nach Gewittern oder länger andauernden Regenereignissen können diffus (z.B. aus der Landwirtschaft) oder punktuell (z.B. Kläranlagenentlastungen) vermehrt Keime eingeschwemmt werden. Fließgewässer sind bei der Wasserqualität traditionellerweise etwas problematischer, da es über längere Strecken zu sogenannten Sammeleffekten kommen kann. Starkregenfälle könnten stärkere, zeitlich begrenzte, Belastungen mit Bakterien liefern.
Die beiden Flussbadestellen Große Mühl (Aigen) und Rodl-Waldbad (Gramastetten), wurden am 2. August 2017 nachbeprobt und diesmal wurde nur mehr eine „mäßige bakteriologische Belastung“ festgestellt, wodurch diese Badestellen wieder mit einer „guten Badewasserqualität“ beurteilt werden können, heißt es von Seiten des Landes OÖ.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.