Mobiles Spezialteam für weniger Stau
- v. l.: Traffic Manager Alois Hochhuber und Kerstin Gföllner, Josef Fiala, Karin Zipperer, Günther Steinkellner, Oberst Klaus Scherleitner sowie Christian Steinberger
- Foto: Land OÖ/Daniel Kauder
- hochgeladen von Ingo Till
OÖ. Im Umkreis von etwa 100 Kilometern rund um Linz wird die Asfinag künftig ihre sogenannten „Traffic Manager“ auf die Autobahnen schicken.
Ab 16. April werden ständig zwei Streifenfahrzeuge der Asfinag auf den Autobahnen im Großraum Linz unterwegs sein. Der Rest der zwölfköpfigen Einheit wartet in der Autobahnmeisterei Wels auf Einsätze bzw. wird im normalen Streckendienst der Asfinag eingesetzt. Das rund um die Uhr und sieben Tage die Woche bereite Team wird folgende Streckenabschnitte betreuen: A 1 West (Enns bis Voralpenkreuz), A 7 Mühlkreis Autobahn (Knoten Linz bis Dornach), A 8 Innkreis Autobahn (Voralpenkreuz bis Wels) und die A 25 Welser Autobahn (Haid bis Wels); Bei Bedarf wird man auch im Seengebiet bis Laakirchen unterwegs sein.
Durchschnittlich fünf Minuten schneller
Die Fahrzeuge der Traffic Manager verfügen über Blaulicht um schnell an Pannen- oder Unfallstellen vor Ort sein zu können und sollen Rettung, Feuerwehr und Polizei professionell zur Seite stehen, bzw. wichtige Dinge wie das Absichern einer Unfall- oder Pannenstelle beschleunigen. Ziel der Asfinag ist es dabei, die Sperrzeiten nach Ereignissen zu verkürzen und so die Staubildung insgesamt zu reduzieren. Im Großraum Wien, wo dieses System bereits seit 2013 Einsatz findet, habe es sich bereits bewährt und messbare Verkürzungen ergeben, erklärt Asfinag Geschäftsführer Josef Fiala. Um durchschnittlich fünf Minuten pro Einsatz konnte die Pannen- und Unfallbeseitigung beschleunigt werden, so Fiala. Oberösterreichs Infrastruktur-Landesrat Günther Steinkellner freut sich über „einen weiteren Mosaikstein gegen die tägliche Staubildung“.
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