Gewerkschaft: 1500 Teilnehmer bei Demo gegen Kindergartengebühren

Laut Gewerkschaftsvertretern waren nahmen 1.500 Personen an der Demonstration vor dem Landhaus in Linz teil. | Foto: ÖGB
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OÖ. Nachdem die oberösterreichische Landesregierung ankündigte, ab Februar 2018 finanzielle Beiträge für die Nachmittagsbetreuung in Kindergärten einzuheben, gehen die Wogen hoch (die BezirksRundschau berichtete). Am 23. November fand eine Demonstration gegen die Kindergarten-Gebühren vor dem Linzer Landhaus statt. Laut Gewerkschaft nahmen 1.500 Personen an der Kundgebung teil.
„Gerade für Niedrigverdiener und Alleinerzieherinnen sind diese Kindergartengebühren ein massives Problem. Frauen, die nur wenig verdienen, werden es sich in Zukunft gut überlegen, ob sie die Nachmittagsbetreuung noch in Anspruch nehmen“, sagt Karin Decker, Personalvertreterin im Kinder- und Jugendservice der Stadt Linz. Christian Jedinger, stellvertretender Vorsitzender der Younion Linz sieht durch mögliche Abmeldung von Kindern bis zu 100 Arbeitsplätze in Gefahr.

"Wut-Mutter mit SPÖ-Chefin Gerstorfer bei Demo"

Auch die medial als "Wut-Mutter" bekannt gewordene Mühlviertlerin Christine Seufferlein – sie schrieb einen offenen Brief an Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP) – nahm an der Demo teil. „Es ist ungeheuerlich, dass Schwarz-Blau in Oberösterreich mit ihren Kürzungen genau bei Familien und Kindern ansetzt. Da lässt sich nur erahnen, was die schwarz-blaue Koalition im Bund alles vorbereitet. Bildungs- und frauenpolitisch ist das ein großer Rückschritt“, sagte SPÖ-Landesparteivorsitzende Birgit Gerstorfer bei der Kundgebung.

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