Oberösterreich Spitzenreiter bei Patentanmeldungen 2017
OÖ. 610 Patente und Gebrauchsmuster haben oberösterreichische Unternehmen im Vorjahr beim Österreichischen Patentamt angemeldet.
Damit ist Oberösterreich einmal mehr Spitzenreiter im Bundesländervergleich und zwar mit deutlichem Abstand zur zweitplatzierten Steiermark (450 Patente). Wien ist mit 431 Patenten auf den dritten Platz abgerutscht. Insgesamt wurden in Österreich im Vorjahr 2.900 Patente angemeldet, 2016 sind es 2.574 Patentanmeldungen gewesen. „Für einen Wirtschaftsstandort ist Innovation ein entscheidender Wettbewerbsfaktor. Die Spitzenposition Oberösterreichs ist deshalb eine klare Bestätigung für die oberösterreichische Forschungslandschaft mit den zentralen Partnern Unternehmen, Hochschulen und Forschungseinrichtungen, aber auch ein Beleg für das innovationsfördernde Klima in unserem Bundesland“, zeigt sich Wirtschafts- und Forschungsreferent Michael Strugl angesichts der heute vom Österreichischen Patentamt veröffentlichen Jahresbilanz 2017 erfreut.
Wichtige Schnittstelle
Gerade die Schnittstelle zwischen Forschung und Wirtschaft sei entscheidend, so Strugl. Denn die rasche Verwertung von Forschungsergebnissen in Form von markttauglichen Produkten, Dienstleistungen und Technologien verschaffe uns einen Wettbewerbsvorsprung gegenüber anderen Regionen. Genau an dieser Schnittstelle angesiedelt ist die LIT-Pilotfabrik an der Johannes Kepler Universität Linz, für die vergangene Woche der Spatenstich erfolgte. Hier werden ab kommendem Jahr Forschung und Wirtschaft auf das Engste verknüpft, in dem Forschungseinrichtungen und Unternehmen gemeinsam neue Produktionstechnologien entwickeln und unter optimalen Bedingungen testen können.
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